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Kinderzimmer-Dealer
  • Maximilian S., der „Kinderzimmer-Dealer“, in der Netflix-Doku.
  • Foto: picture alliance/dpa/Netflix

Durch Netflix berühmt: Der „Kinderzimmer-Dealer“ kann’s nicht lassen

Eine Netflix-Doku und die Serie „How To Sell Drugs Online (Fast)“ machten ihn bekannt: Der „Kinderzimmer-Dealer“ aus Leipzig zog einen Online-Drogenshop im großen Stil auf. Und er kann’s nicht lassen: Der junge Mann steht wieder vor Gericht. Wieder wegen Drogenhandels.

In der Netflix-Doku „Shiny Flakes“ erzählte Maximilian S. lang und breit und auch ein bisschen stolz, wie er als Teenager einen Onlineshop für Drogen aufzog. Und dafür ins Gefängnis ging. Gelernt hat S. aus der der Strafe aber wohl eher nichts: Er soll nach seiner Entlassung munter weitergedealt haben. Am Landgericht Leipzig ist eine Klage gegen den 27-Jährigen wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in sechs Fällen eingegangen.

Maximilian S.: Handelte er wieder mit Drogen?

Und die Masche ist offenbar wieder ziemlich dieselbe gewesen – nur dieses Mal im Team: Gemeinsam mit vier Mitbeschuldigten soll er von April 2019 bis Januar 2021 unter anderem 16,5 Kilo Amphetamin, 2,5 Kilo Haschisch, zwei Kilo einer Partydroge, 500 Gramm Methamphetamin und 350 Gramm Kokain per Online-Versand verkauft haben, wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet.

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Der „Kinderzimmer-Dealer“ war 2015 als 20-Jähriger zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Er hatte zugegeben, über seine Online-Drogenbörse „Shiny Flakes“ fast eine Tonne Drogen verkauft zu haben. Das Geschäft zog er aus dem heimischen Kinderzimmer in Leipzig heraus auf.

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