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Jens Spahn mit Ehemann Daniel Funke
  • Jens Spahn mit Ehemann Daniel Funke (li.).
  • Foto: picture alliance / Frank May

Er bekam sogar Fäkalien per Post: Spahn verkauft seine umstrittene Villa

Fäkalien per Post, regelmäßig Gaffer vor der Haustür und eine große mediale Debatte. Für Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war die Villa im Berliner Stadtteil Dahlem sicher nicht der erhoffte Rückzugsort, den er sich mit seinem Ehemann beim Kauf im Jahr 2020 vorgestellt hatte. Nach drei Jahren soll das Paar jetzt die Reißleine gezogen haben, wie „t-online“ berichtet.

Der Ex-Gesundheitsminister und sein Ehemann haben sich von ihrer gemeinsamen Villa getrennt. „Ja, wir haben das Haus verkauft“, sagte der 42-Jährige laut einem Bericht von „t-online“.

„Regelmäßig kommt anonyme Post, erst kürzlich wieder ein Paket mit Fäkalien“

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag räumte zugleich Fehler in Bezug auf Zeitpunkt und Umgang mit dem Immobilienerwerb ein: „Der Kauf damals, das war der falsche Zeitpunkt, mitten in der Pandemie.“ Aus dem erhofften Rückzugsort sei ein Unruheherd geworden, „auch durch eigene Fehler im Umgang damit“. Bis heute stünden Demonstranten und Schaulustige vor dem Haus: „Regelmäßig kommt anonyme Post, erst kürzlich wieder ein Paket mit Fäkalien“, sagte der CDU-Politiker. Er fügte hinzu: „Unser Glück hängt nicht an einem Haus. Deshalb haben wir uns für einen klaren Schnitt entschieden.“

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Über Spahns Immobilien war während der Corona-Pandemie öffentlich diskutiert worden. „T-online“ berichtet unter Berufung auf vorliegende Belege, einem Verkaufserlös von 5,3 Millionen Euro stünden Erwerbs- und Renovierungskosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro gegenüber.

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Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur geht es zusätzlich zum Kaufpreis um Kosten für den Notar, den Grundbucheintrag, die Grunderwerbssteuer sowie für Makler und Renovierung. Den Auszug aus der Villa planten Spahn und sein Ehemann für Mitte des Jahres. (dpa/mp)

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