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E-Roller
  • Es gibt mittlerweile diverse E-Roller-Firmen wie „Bolt“, „voi“ oder „Tier“.
  • Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Diese deutsche Stadt verbietet jetzt E-Scooter!

Seit Juni 2019 sind E-Scooter in Deutschland zugelassen. Seitdem gibt es allerdings auch täglich Probleme mit den Rollern und ihren Fahrern. Sie stehen zu zweit oder zu dritt auf dem Gefährt, bedienen nebenbei ihr Smartphone oder fahren sogar alkoholisiert. Gelsenkirchen greift jetzt durch und verbietet die Scooter.

E-Roller sind in der Theorie unglaublich praktisch. Sie sind überall verfügbar und bringen einen zuverlässig von A nach B, wenn Bus oder Bahn mal auf sich warten lassen. In Sekundenschnelle kann man mit dem Smartphone den jeweiligen QR-Code des Rollers scannen – und schon kann es los gehen.

Doch die Roller haben einen riesigen Haken: Mit keinem anderen Verkehrsmittel gibt es in Deutschland mehr Unfälle mit Personenschaden. Laut dem statistischen Bundesamt kam es 2022 bundesweit zu 8.260 Unfällen mit den Scootern. Das entspricht etwa einem Unfall pro Stunde. Hauptursachen: die Nutzung der falschen Fahrbahnen und Alkoholeinfluss.

Gelsenkirchen verbietet E-Roller

Deswegen hatte die Stadt Gelsenkirchen die Anbieter „Bolt“ und „Tier“ zunächst aufgefordert, die Identität der Roller-Fahrer besser zu prüfen. Nutzer sollten sich vor ihrer Fahrt mit ihrem Personalausweis oder Führerschein registrieren, damit die Verfolgung von Verkehrsdelikten leichter wird. Anders habe man häufig keine Chance, Täter im Nachhinein zu identifizieren.

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Da die beiden Anbieter allerdings nicht nachgesteuert haben, greift die Stadt zu härteren Maßnahmen. Bis Samstag müssen alle E-Roller aus dem Innenstadtbereich entfernt werden. Dann ist erstmal Ruhe. (zc)

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