Ein rosanes Haus steht an einem Hang, Erde versperrt die Eingangstür.

Der Hang hinter dem Haus kam durch den Regen ins Rutschen. Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel

Chaos nach Dauerregen: Bewohner nach Erdrutsch eingeschlossen

Zwei Personen wurden durch einen Erdrutsch in ihrem Einfamilienhaus in Rheinland-Pfalz eingeschlossen. Ausgelöst wurde er von anhaltendem Starkregen. Auch eine Bundesstraße in der Region musste gesperrt werden.

Wegen der starken Regenfälle in den vergangenen Wochen sei ein Teil des Hangs hinter dem Haus in Kasel im Landkreis Trier-Saarburg am frühen Sonntagmorgen ins Rutschen geraten, teilte die Polizei mit. Die hintere Außenwand sei fast komplett von Erde und Schlamm zugeschüttet worden. Feuerwehrleute mussten die beiden Bewohner durch ein Fenster befreien, wobei sich eine Frau leicht am Bein verletzte.

Kasel: Haus nach Erdrutsch unbewohnbar

Neben dem an einer Landstraße gelegenen Wohnhaus errichteten die Einsatzkräfte Barrieren aus Sandsäcken, um ein weiteres Nachrutschen der aufgeweichten Erdmassen zu verhindern. Die Straße wurde gesperrt, beschädigte Strom- und Gasleitungen mussten von der Feuerwehr gesichert werden. Das Haus wurde vorerst für unbewohnbar erklärt, bis Experten die Statik überprüft haben. Den entstandenen Sachschaden gab die Polizei mit etwa 150.000 Euro an.

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Infolge eines Starkregens waren am Samstag in Rheinland-Pfalz mehrere Felsen auf die Bundesstraße 421 gestürzt. Die Strecke wurde zunächst gesperrt, Menschen wurden nach den Angaben der Polizei nicht verletzt. An der Strecke zwischen Kellenbach und Königsau gab es in der Vergangenheit bereits mehrfach Felsstürze. (dpa/mp)

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