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  • Ein Mann wird festgenommen, nachdem er in einem Pick-up auf dem Bürgersteig vor dem Thomas-Jefferson-Gebäude der Kongressbibliothek geparkt hatte.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Bombendrohung am US-Kapitol – Mann ergibt sich der Polizei

Er drohte, eine Bombe hochgehen zu lassen! Am Freitag hat ein Mann in der Nähe des US-Kapitols (Washington) über mehrere Stunden hinweg die Sicherheitskräfte in Atem gehalten. Schließlich ergab er sich ohne Widerstand.

Der 49-Jährige sei ohne Gegenwehr festgenommen worden, sagte der Chef der Kapitol-Polizei, Tom Manger, am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) in Washington.

Doch eine Bombe wurde in dem Fahrzeug nicht gefunden, wie die Polizei mitteilte. Es sei aber mögliches Material für den Bau von Bomben sichergestellt worden. Das Motiv des Mannes blieb zunächst unklar.

Er sprach von Afghanistan, Patrioten und einer Revolution

Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, der Verdächtige sei mit einem Truck am Morgen vor die Kongressbibliothek gefahren und habe dort gehalten. Er habe der Polizei gesagt, dass er eine Bombe habe. Man habe daraufhin mit dem Mann über eine „friedliche Lösung“ gesprochen.

Im Netz tauchten Videos auf, die den Mann in dem Fahrzeug zeigen sollen. Die Polizei bestätigte die Echtheit der Videos nicht. Diese Aufnahmen zeigen einen Mann, der in einem Fahrzeug sitzt, sich selbst filmt und fordert, mit Präsident Joe Biden am Telefon zu sprechen. Außerdem spricht er über Afghanistan, Patrioten und eine Revolution.

Trump-Anhänger stürmten das US-Kapitol

Am 6. Januar hatte ein wütender Mob das Kapitol gestürmt. Die Angreifer wollten verhindern, dass der Kongress – das US-Parlament – Bidens Wahlsieg gegen den damaligen US-Präsidenten Donald Trump offiziell bestätigt.

Wenig später im April tötete trotz deutlich verschärfter Sicherheitsmaßnahmen ein Angreifer vor dem Parlamentsgebäude einen Polizisten und verletzte einen weiteren schwer. (dpa)

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