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Koks
  • Schmuggler-Panne: Erneut wurde in Brandenburg Koks bei einem Obst-Großhändler gefunden.
  • Foto: imago/Belga

Bei Obsthändler: Riesen Koks-Menge in Bananenkisten gefunden

Es war möglicherweise eine Schmuggler-Panne: Die Polizei hat bei einem Obst-Großhändler in Brandenburg eine große Menge Kokain gefunden. Inmitten von Bananenkisten – und das nicht zum ersten Mal.

Nach dem Hinweis eines Mitarbeiters habe die Polizei in einem Großeinsatz das Gelände des Obst-Großhandels in Groß Kreutz am Dienstagnachmittag umstellt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Mittwoch. Bei der Durchsuchung der Hallen sei in Bananenkisten Kokain im dreistelligen Kilogramm-Bereich entdeckt worden. Genaue Angaben zur Menge des Kokains machte der Sprecher zunächst nicht.

Bei dem Großeinsatz sei neben Bereitschaftspolizei, Spezialkräften und dem Zoll auch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen, erklärte die Polizei weiter. Eine Sprecherin des Obst-Großhandels wollte sich zu dem Drogenfund in ihrem Unternehmen nicht äußern.

Kokain stammt aus Anbaugebieten der Koka-Pflanzen

Bereits Ende August des letzten Jahres waren in dem Obst-Großhandel rund 660 Kilogramm Kokain in Bananenkisten entdeckt worden. Es war der bis dahin größte Drogenfund in der Geschichte Brandenburgs. Ermittler gingen damals von einer möglichen Panne der Schmuggler aus.

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Das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg hatte erklärte, solche Lieferungen kämen häufig per Schiff, getarnt mit legaler Ware aus den Anbaugebieten der Koka-Pflanze. Diese würden dann in den großen Häfen Rotterdam, Amsterdam oder Hamburg von Mittelmännern rausgefischt, bevor die legale Ware verkauft werde. Dies sei in dem Fall möglicherweise schief gegangen. (dpa/mp)

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