Ausgerechnet am Feiertag: Google Maps zeigt Dutzende Fake-Sperrungen auf Straßen
Am Vatertag sind nicht nur betrunkene Bollerwagen-Gruppen unterwegs, sondern auch jede Menge Autos auf den Straßen. Zu dumm, dass der Kartendienstleister Google Maps, der bei vielen das klassische Navi mittlerweile ersetzt hat, ausgerechnet jetzt eine Macke hat: Er zeigt vor allem in der Mitte und im Westen Deutschlands unzählige falsche Sperrungen an.
Das Problem tritt überwiegend rund um große Städte und vor allem in der Mitte und im Westen Deutschlands auf. Rund um Frankfurt, im Ruhrgebiet und um Hannover sind, wenn man der App Glauben schenken möchte, alle möglichen Straßen gesperrt.

Dass es diese Sperrungen nicht in Wirklichkeit gibt, zeigt ein rascher Blick in andere Kartenanbieter. Auch die Fahrzeiten werden von Google Maps weiter korrekt – also ohne Stauzeiten – berechnet. Google teilte auf Anfrage mit, die Informationen würden geprüft.
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„Bitte beachten Sie, dass wir Einzelfälle nicht kommentieren können“, erklärte ein Unternehmenssprecher. Er wies zugleich darauf hin, dass die Informationen auf Google Maps aus einer Kombination aus Drittanbietern, öffentlichen Quellen und Inputs von Nutzern stammten. „Im Allgemeinen bieten diese Quellen eine starke Basis für umfassendes und aktuelles Kartenmaterial“, hieß es. Nutzer seien eingeladen, Fehler zu melden.
Erst Anfang Mai hatte Google Autobahntunnel in Thüringen fälschlicherweise als geschlossen angezeigt. Nach einer Beschwerde der Polizei wurden die Navigationsansagen korrigiert. (prei/dpa)
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