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  • Foto: dpa

Anschlag vorbereitet?: Razzia in Islamisten-Szene: Polizei filzt Plattenbau-Wohnung

Berlin –

In einem Plattenbau in Berlin-Marzahn hat die Polizei am Dienstagmorgen die Wohnung einer mutmaßlich islamistischen Person durchsucht. Sie stand unter Verdacht, einen Sprengstoffanschlag vorbereitet zu haben. Der Senat spricht von einer „anhaltend hohen Gefährdungslage“ in Berlin.

Die Berliner Polizei teilte auf Twitter mit, dass im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung seit 6.00 Uhr rund 190 Beamte im Einsatz seien. Die Person, die zum islamistischen Spektrum gehören soll, sei bei der Durchsuchung angetroffen worden. Laut Staatsanwaltschaft wurde niemand festgenommen. Nach dem Bericht eines Augenzeugen war die Aktion in Marzahn am Vormittag abgeschlossen.

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Berlin-Marzahn: Verdacht auf Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags

Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, habe sich der Verdacht der Vorbereitung einer schweren Straftat bislang nicht bestätigen oder konkretisieren lassen. Die Ermittlungen gingen aber weiter.

Der Senat hatte kürzlich erklärt, man müsse jederzeit damit rechnen, dass es wieder zu einem Anschlag in Berlin kommen könne. Es gebe eine „anhaltend hohe Gefährdungslage“. Im Fokus der Behörden stehen etwa radikalisierte islamistische Einzeltäter. (prei/dpa)

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