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Jörg Kachelmann
  • Hitziger Wetterfrosch: Jörg Kachelmann.
  • Foto: Imago

„Aktive Sterbehilfe“: Wetterfrosch Kachelmann wettert gegen Karl Lauterbach

Die Wärme erhitzt die Gemüter – und das von Jörg Kachelmann offenbar ganz besonders: Er wettert gegen den Gesundheitsminister. Denn Karl Lauterbachs Ministerium hat Tipps gegen die Hitze veröffentlicht – dafür gibt es von dem Schweizer ein digitales Donnerwetter.

„Wohnung kühl halten“, lautet ein Tipp. „Verschlossene und verschattete Fenster verhindern, dass sich Räume ungehindert erhitzen. Erst wenn es draußen kühler ist als in der Wohnung, ist Lüften zu empfehlen.“ Ein anderer: „Anstrengende Tätigkeiten sind bei Hitze besonders belastend und in der heißesten Tageszeit zwischen ca. 11 und 17 Uhr zu vermeiden. Für körperliche Aktivitäten und Erledigungen eignen sich die kühleren Morgen- und Abendstunden.“

Jörg Kachelmann: Heftige Kritik an Wetter-Tipps auf Twitter

Jörg Kachelmann findet diese Hinweise offensichtlich nicht zielführend, im Gegenteil: „Aktive Sterbehilfe“, nennt er sie auf Twitter. „Geschrieben von Menschen, die keine Ahnung haben, dass Temperatur & Ozon abends am schlimmsten sind.“ Er unterstellt hitzig, sowas würden Leute schreiben, „die in Palästen wohnen, wo man tagsüber so viel Raumvolumen hat, dass man nicht stirbt, wenn man alles zumacht und -atmet.“

Kachelmann warnt davor, Fenster geschlossen zu halten, schrieb in einem Artikel: „Das schärfste Schwert beim Hitzetod ist nicht die Temperatur, sondern sind Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffarmut und die absolute Windstille in den behördlich vorgeschriebenen Sargvorhöfen der Hölle.“

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Die User-Reaktionen auf das verbale Twitter-Gewitter: von Zustimmung bis zu Kritik, wie: „Wer wohnt denn in einer Wohnung, die so klein ist, dass man erstickt, wenn man mal 8 h nicht lüftet?!“ oder „Wortwahl des Herrn Kachelmann? Wie immer: Note 6. Respektlos und arrogant.“ Womöglich ist Jörg Kachelmann das Wetter ja auch zu Kopfe gestiegen …

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