x
x
x
Jucken Hose
  • Schmerzhaft und ansteckend: Die „fleischfressende Geschlechtskrankheit“.
  • Foto: imago images/photothek

Ärzte warnen vor „fleischfressender Geschlechtskrankheit“

Eine „fleischfressende Geschlechtskrankheit“? Das klingt wie aus einem FSK-18-Horrorfilm. Ist aber schmerzhafte Realität: Die Infektion Donovanosis hat ihren schauderhaften Spitznamen wegen der ausgedehnten Entzündung, die als Symptom auftritt. Jetzt warnen Ärzte in Großbritannien vor einer Ausbreitung der Krankheit.

Donovanosis ist eine ansteckende Geschlechtskrankheit, bei der sich Geschwüre an den Genitalien bilden. Diese können sich weiter ausdehnen und tellergroß werden. Ohne Behandlung greift die Infektion das Gewebe an und zerstört es allmählich. Britische Mediziner warnen jetzt eindringlich, weil sich die Krankheit derzeit in England ausbreitet. Normalerweise kommt sie vor allem in tropischen und subtropischen Klimazonen vor.

„Fleischfressende Geschlechtskrankheit“: Männer doppelt so häufig betroffen wie Frauen

Laut des Tropeninstituts bildet sich bei einer Erkrankung zunächst eine eine schmerzlose, rötliche Papel, die bald wieder verschwindet. Doch dann geht es erst richtig los: In der Nähe der Stelle entstehen fleischige Geschwüre, die bei Berührung leicht zu bluten anfangen. Bei Männern meist am Penis, bei Frauen an der Innenseite der Schamlippen, sie können aber auch auf andere Körperregionen übergreifen. Männer sind übrigens doppelt so häufig betroffen wie Frauen.

Das könnte Sie auch interessieren: UKE gründet Checkpoint für Geschlechtskrankheiten

Doch es gibt Hilfe: Antibiotika wirken gegen die Donovanosis. Und: Die beste Vorbeugung ist das Praktizieren von Safer Sex und die Verwendung von Kondomen. 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp