Böller Pallasstraße Berlin
  • Böller fliegen unweit der Pallasstraße
  • Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken

Pyro-Ausschreitung in Böllerverbotszone: 150 Leute beschießen sich mit Feuerwerk

In Berlin haben sich am Freitagabend rund 150 Menschen mit Feuerwerkskörpern beschossen – und das in einer eigentlich vom Berliner Senat festgelegten Böllerverbotszone.

Die Pyro-Ausschreitungen begannen laut Polizei-Angaben gegen 21 Uhr in der Schöneberger Palllasstraße: Dort sei ein Laden, der entsprechende Böller und Raketen verkaufe.

Menschen sollen vor dem Geschäft zunächst nur ins Gespräch über bereits gekaufte und gebunkerter Feuerwerks-Artikel gekommen sein. Dann eskalierte die Situation.

Berlin: 150 Leute beschießen sich mit Feuerwerk

In der Folge wurden Böller und Raketen gezündet, damit auf Menschen gezielt, geworfen und geschossen. Videos in sozialen Netzwerken zeigen in kurzen Sequenzen Ausschnitte des Ausmaßes.

Wie viele durch die Pyro-Eskalation verletzt wurden, war auch am Samstagmorgen noch unklar. Viele sollen bei Eintreffen der Polizei geflüchtet sein. Aber: Andere wiederum beschossen auch Beamte. Als Erstes hatte die „BZ“ berichtet.

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Der Tatort liegt in einer von insgesamt drei Böllerverbotszonen, in denen es der Erfahrung nach zum Jahreswechsel häufiger zu heftigen Pyro-Einsätzen und Auseinandersetzungen kommt. Wird jemand dort beim Zünden von Böllern und Raketen erwischt, werden ihm diese abgenommen. Eine Geldstrafe gibt es allerdings nicht. (dg)

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