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  • Blick auf eine der Debenhams-Filialen in Großbritannien.
  • Foto: dpa/AP

Nach 243 Jahren: Britische Kaufhauskette schließt alle Filialen

London –

Das Ende einer echten Institution: Die insolvente britische Kaufhauskette Debenhams hat am Samstag ihre letzten Filialen geschlossen – nach 243 Jahren. Corona setzte den sowieso schon angeschlagenen Einkaufstempeln nochmals richtig zu. 

Dem Traditionsunternehmen, das vor dem Beginn der Pandemie noch 20 000 Mitarbeiter beschäftigte, waren in den vergangenen Jahren durch veränderte Kaufgewohnheiten der Briten nach und nach die Umsätze weggebrochen. Die coronabedingte vorübergehende Schließung der Läden im vergangenen Jahr gab dem Warenhaus dann den Rest. In Großbritannien gibt es insgesamt 124 Debenhams-Filialen.

Grundstein für Kaufhaus-Kette Debehams wurde bereits 1778 gelegt

Den Markennamen Debenhams und den Online-Shop wird es weiterhin geben. Sie gingen zu Beginn dieses Jahres für 55 Millionen Pfund (63,8 Mio. Euro) an den Internet-Modehändler Boohoo.

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Gegründet wurde das Unternehmen von William Clark einst im Jahr 1778. Er begann mit einem kleinen Textilgeschäft in London, in dem hochwertige Stoffe, Hauben, Handschuhe und Sonnenschirme verkauft wurden. Der Aufstieg zur Kaufhauskette wurde im Jahr 1813 von dem Investor William Debenham eingeleitet, nach dem das Unternehmen später benannt war. (dpa)

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