x
x
x
  • Ein Fahrzeug der österreichischen Polizei im Einsatz (Symbolfoto).
  • Foto: dpa

Grausamer Fund: Drei ermordete Frauen in Bordell entdeckt

Eine Blutspur führte zu den Opfern: In einem Wiener Bordell sind drei Frauen auf brutale Art und Weise ermordet worden. Die Polizei fasste einen Verdächtigen.

Ein Passant hatte die Polizei alarmiert, als er vor dem Bordell im Bezirk Brigittenau eine Blutspur entdeckte, die sich vom Eingangsbereich des Lokals bis auf die gegenüberliegende Straßenseite zog.

Schwere Stichverletzungen: Für die drei Opfer kam jede Hilfe zu spät

Beim Eintreffen bot sich den Beamten ein schreckliches Bild: Sie fanden drei Frauen mit massiven Schnitt- und Stichverletzungen vor, so dass den Einsatzkräften schon beim Betreten des Tatorts klar war, dass für die Opfer jede ärztliche Hilfe zu spät kam.

Das Tatgeschehen habe sich auf mehrere Räumlichkeiten erstreckt, die Leichen seien in unterschiedlichen Zimmern gefunden worden, sagte der Polizeisprecher. Gegen die bisher nicht identifizierten Opfer sei mit ungemein heftiger Gewalt vorgegangen worden.

Polizisten nehmen einen Verdächtigen in einer Grünanlage fest

Kurz darauf nahmen Polizisten in der Nähe des Tatorts in einer Grünanlage einen Verdächtigen fest. Der 27-Jährige habe sich aggressiv verhalten und sei deshalb mit einer Elektroschockpistole außer Gefecht gesetzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Die vermutliche Tatwaffe, ein Messer, habe er noch dabei gehabt. Laut Polizei wies der Mann Schnittverletzungen auf, die er sich bei der Tatausführung selbst zugefügt haben dürfte.

Das könnte Sie auch interessieren: Auf offener Straße erstochen: Schanze trauert um Kiosk-Betreiber

Der 27-Jährige war nach bisherigen Erkenntnissen der letzte Besucher in dem Studio. Zeugen der Tat gibt es laut aktuellem Ermittlungsstand keine. Ob der Mann dort Dienstleistungen in Anspruch genommen hat oder sogleich mit einem Messer auf die Frauen losging, war weiterhin unklar.

Der genaue Hergang der Tat und das Motiv des Verdächtigen sind aktuell Gegenstand der Ermittlungen. (ng/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp