• Auch vier Tage nach der Katastrophe suchen Rettungskräfte im Erdrutschgebiet weiter nach Überlebenden.
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Gewaltiger Erdrutsch in Norwegen: Jetzt schon fünf Todesopfer – immer noch Vermisste

Oslo –

Vier Tage nach dem Erdrutsch im norwegischen Ort Ask, rund 40 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Oslo, ist die Zahl der bestätigten Todesopfer mittlerweile auf fünf gestiegen. 

Vier Tage nach dem Unglück fanden die Rettungskräfte am Sonntagmorgen eine fünfte ums Leben gekommene Person. Es werde nun daran gearbeitet, die Leiche aus dem Katastrophengebiet zu holen, teilte die Polizei mit.

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Harald V., König von Norwegen, zündet Kerzen in einer Kirche zum Gedenken der Opfer des schweren Erdrutsches an – im Hintergrund steht Kronprinz Haakon. 

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Zu Alter und Geschlecht des Opfers machte sie keine Angaben. Bislang ist nur die Identität des ersten entdeckten Toten bekannt, den die Einsatzkräfte am Neujahrstag gefunden hatten: Dabei handelte es sich um einen 31-jährigen Mann.

Es werden derzeit immer noch mehrere Menschen vermisst. 

Der Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen, neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein. 

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Rund 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Mehrere Menschen werden immer noch vermisst, darunter Frauen, Männer und zwei Mädchen im Alter von zwei und 13 Jahren. Die Suche nach ihnen sollte auch am Sonntag fortgesetzt werden. (dpa)

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