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Plötzlicher Wassereinbruch: Mindestens 50 Tote bei Minen-Drama in Afrika

Kinshasa –

Schreckliches Ungück im Kongo: Beim Einsturz einer Mine im Osten des zentralafrikanischen Landes sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Arbeiter werden noch vermisst.

Heftige Regenfälle und Überschwemmungen sorgen schon seit Tagen für Chaos im Kongo. Wie Ngandu Kamundala, der stellvertretende Bürgermeister von Kamituga in der Provinz Sud-Kivu nun mitteilte, haben die Wassermassen die Goldmine des Ortes zum Einsturz gebracht. Kurz zuvor war der Fluss Njali über die Ufer getreten und hatte Wasser und Schlamm in Richtung der nur einen Kilometer entfernten Mine gespült.

Kongo: Verzweifelte Suche nach Überlebenden des Mineneinbruchs

Laut Kamundala handelt es sich bei den Opfern vor allem um junge Männer. Retter würden unter den Trümmern nach Überlebenden suchen. Die Chancen seien aber sehr gering, sagte Kamundala.

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Bereits im Dezember waren bei einem Erdrutsch in einer Goldmine in dem zentralafrikanischen Staat mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Damals hatten ebenfalls heftige Regenfälle das Unglück ausgelöst.

Kongo: Immer wieder kommt es zu Minenunglücken

Die Demokratische Republik Kongo ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten. Zu derartigen tödlichen Unfällen in Bergwerken kommt es dort immer wieder, auch weil die Minen baulich nicht ausreichend stabilisiert werden. (ng/dpa)

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