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  • Foto: picture alliance/ Angelika Warmuth/dpa (Symbolfoto)

„Ganzer Unterleib vibrierte”: Sextoy landet in Blase – Nur Not-OP kann Frau helfen

Mesa –

„Kann ja jedem mal passieren” trifft auf den folgenden Fall wohl nicht zu. Oder doch? Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Arizona hatte einen wirklich ungewöhnlichen Unfall – sie „verlor”, möglicherweise während des Geschlechtsakts mit ihrem Partner, die Kontrolle über einen Mini-Vibrator. 

Um genau zu sein: Bei dem kleinen Hilfsmittel handelte es sich um eine Vibrator-Halskette. Sucht man auf Amazon nach einer solchen Kette, muss das „Schmuckstück” wohl in etwa so ausgesehen haben: 

Vibrator-Kette

So eine „Vesper Vibrator Halskette” von der Marke „Crave” wurde einer US-Amerikanerin zum Verhängnis. 

Foto:

Amazon

Mini-Vibrator rutscht in Körperöffnung: Frau muss notoperiert werden

Das Gerät sei offiziell weder für die anale, noch vaginale oder anderweitige Einführung in den Körper gedacht, wie das Portal „Arizona’s Family” in einem Video-Beitrag zu eben jenem Unfall berichtete.

Zunächst hatte die Frau die verhängnisvolle Kette zum Abendessen um ihren Hals getragen. Wieder zu Hause angekommen, habe sie das Vibrator-Accessoire angeblich nur äußerlich benutzt, also nicht in eine Körperöffnung eingeführt.

Doch plötzlich war der Mini-Vibrator verschwunden. Die Frau habe erst einmal gar nicht bemerkt, dass er in sie gerutscht war.

In Folge einer bestimmten Bewegung bemerkte sie dann den Fremdkörper: „Aus dem Nichts habe ich plötzlich einen scharfen Schmerz gespürt.” Erst in diesem Moment hätten sie und ihr Partner realisiert, dass der Vibrator irgendwie in ihren Körper gelangt sein musste.

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Das Sex-Spielzeug rutschte versehentlich sogar so weit in den Bauchraum der Frau, dass sie es nicht mehr zu greifen bekam und sie schließlich notoperiert werden musste.

Mini-Vibrator: „Als würde mein ganzer Unterleib vibrieren”

So skurril es im ersten Moment klingen mag, der kleine Unfall ist beileibe nicht ungefährlich. Besonders fatal: Das vibrierende Sex-Toy sprang bei bestimmten Bewegungen der Frau immer mal wieder an. Schnell war klar, dass sie einen Arzt aufsuchen muss.

„Jedes Mal, wenn er losging, war es, als würde mein ganzer Unterleib vibrieren”, berichtete die Frau laut „The Sun” dem Portal „Arizona’s Family”.

Sogar der behandelnde Arzt, Dr. Greg Marchand, konnte in einer ersten Untersuchung des Beckens und der Vagina den Mini-Vibrator nicht finden. Kurz darauf die erleichternde, wenn auch erschreckende Erkenntnis: Das Teil befand sich in der Blase der Frau. „So einen Fall habe ich in meiner ganzen Karriere noch nie gesehen”, sagte Marchand.

Vibrator gerät in Blase: OP erfolgreich

Hier im Video von „Arizona’s Family” sehen Sie, wie es sich der Mini-Vibrator in der Blase der Frau bequem gemacht hatte.

Im Rahmen der OP konnte der 24-Gramm-Störenfried zum Glück sicher und ohne bleibende Schäden aus der Patientin entfernt werden. Der Vibrator hatte sich innerhalb der Blase seitlich abgesetzt.

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Die Frau hat die Operation gut überstanden. In diesem Fall gilt wohl: Im Zweifel lieber auf ein natürliches Liebesspiel ohne Hilfsmittel setzen. (jba)

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