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  • Foto: picture alliance/dpa

Coronabedingt: Bei Sarah Wiener ist der Ofen aus

Berlin –

Ofen aus! Die österreichische Starköchin und Grünen-Politikerin Sarah Wiener hat Insolvenz für ihre Restaurants und den Catering-Service angemeldet. „Für mich geht damit vorerst meine dreißig Jahre dauernde Catering- und Gastronomie-Ära zu Ende“, schrieb die 57-Jährige am Donnerstag bei Facebook und bedankte sich mit emotionalen Worten bei ihrem Team.

Es sei „schmerzhaft“, dass die Corona-Krise „nun auch unsere Gastronomie erwischt hat“. Ihr Unternehmen habe kein „Licht am Ende des Tunnels“ sehen können. Wiener schloss ihre Mitteilung aber vorsichtig positiv: „Eine Tür schließt sich, eine andere wird aufgehen. Sehen wir die Krise als Chance zu etwas Neuem, vielleicht sogar Besserem?“

Emotional bedankt die Chefin sich bei ihren Mitarbeitern vom Spüler bis zu den Geschäftsführern: „Danke, dass ihr so lange und treu und engagiert an meiner Seite wart! Ihr seid Teil meiner Geschichte. Ihr bleibt Teil meiner Geschichte und Teil der Vision, für die ich schon so lange kämpfe.“

Hat Sarah Wiener schon Ideen für die Zukunft?

Die Sarah-Wiener-Gruppe betrieb in Berlin ein Restaurant im „Futurium“ und eins im Museum Hamburger Bahnhof. Produkte stammten auch vom eigenen Biobauernhof in der Uckermark, Gut Kerkow, und aus der Holzofenbäckerei Wiener Brot. Unter der Marke BioGourmet vertrieb das Unternehmen Feinkost aus ökologischem Anbau, der Cateringservice lief unter dem Namen Hoflieferanten Berlin.

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Den Insolvenzantrag stellte Wiener laut ihrem Facebook-Eintrag bereits am Mittwoch. Die Österreicherin sitzt seit dem vergangenen Jahr auch als Abgeordnete im Europaparlament. Dort gehört sie zur Grünen-Fraktion. (afp/ km)

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