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  • Minus 28,8 Grad war es am Morgen des 15. Februar im Erzgebirge (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Brrrr! : Wetterstation misst neuen Kälterekord für Deutschland

Leipzig/ Offenbach –

Der Winter hat Deutschland schon seit einiger Zeit fest in seinem kalten Griff. Doch nun wurde die in diesem Winter bislang niedrigste Temperatur bundesweit gemessen: fast minus 29 Grad!

In Kühnhaide, einem Ortsteil der Stadt Marienberg im Erzgebirge nahe der Grenze zu Tschechien, wurde nach Angaben von „Kachelmannwetter“ um 5 Uhr am Montagmorgen ein Tiefstwert von minus 28,8 Grad gemessen. Damit stellt Kühnhaide für den bisherigen Winter einen bundesweiten Kälterekord auf.

Winter in Deutschland: Vielerorts Glatteis-Gefahr!

Den „Kachelmannwetter“-Angaben zufolge würde Kühnhaide für den bisherigen Winter einen bundesweiten Kälterekord aufstellen. Innerhalb des Messnetzes des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war Dachwig in Thüringen mit minus 23,3 Grad in der Nacht auf Montag der bundesweit kälteste Ort. Kühnhaide gehört nicht zum DWD-Messnetz. Die Tiefsttemperatur des aktuellen Winters 2020/21 hatte der DWD am 10. Februar mit minus 26,7 Grad in Mühlhausen-Görmar (Thüringen) registriert.

Wesentlich milder war es im Westen Deutschlands. Für viele Regionen von Niedersachsen und Bremen über Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland galten am Montagvormittag amtliche Unwetterwarnungen wegen Glatteisgefahr. Besonders im Straßenverkehr ist damit Vorsicht geboten. Aus Nordrhein-Westfalen etwa wurden am Morgen jedoch noch nicht allzu viele Unfälle gemeldet.

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Der Ausläufer eines kräftigen Atlantiktiefs greife auf Deutschland über und leite „eine signifikante Wetterumstellung“ ein, hieß es im Warnlagebericht des DWD. Mit deutlich wärmerer Meeresluft komme es im Westen Deutschlands zu Regen, der auf kalten Straßen und Böden gefriere. Im Osten kann es dem DWD zufolge im Nachmittag und Abend schneien. Die Niederschläge könnten auch dort teils in gefrierenden Regen übergehen. (dpa/ncd)

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