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  • Eine tote Wildgans in Folge der Vogelgrippe.
  • Foto: dpa

Zugvögel schuld?: Geflügelpest beutelt Nord-Bundesländer

Seit vergangener Woche ist die Geflügelpest zurück in Niedersachsen. Ausbrüche habe es in Ställen in den Landkreisen Cloppenburg, Aurich und Diepholz gegeben. Zugvögel sollen das Virus in die Geflügelbetriebe getragen haben. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gab es Fälle der hochansteckenden Krankheit.

Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind laut Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums am stärksten von der Geflügelpest betroffen. Experten vermuten, dass Zugvögel das Virus in die Puten- und Legehennenbetriebe getragen haben, so der NDR. Laut Dieter Oltmann, dem Geschäftsführer des Niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbands in Oldenburg, gebe es immer wieder „Funde von Wildvögeln, die mit dem Virus infiziert waren“. 

Kontaktpersonen sollen beobachtet werden

In Russland soll sogar ein Subtyp des Vogelgrippe-Virus auf den Menschen übergesprungen sein. Sie alle zeigten milden Krankheitsverläufe. Die deutsche Politik wird nun aktiv: In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sollen Personen, die mit infizierten Tieren in Kontakt gekommen sind, genau beobachtet werden.

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Außerdem sollen Wissenschaftler des RKI zusammen mit anderen Instituten eine Studie zu der Ansteckungsgefahr für Menschen erstellen. (es)

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