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Mitarbeiter der Spurensicherung der Polizei stehen an einem Leichenwagen, der auf einer Wiese parkt.
  • Nach einer stundenlangen Suchaktion fanden Ermittler die Leiche des vermissten Teenagers aus Wunstorf.
  • Foto: dpa | Moritz Frankenberg

Nach Tod eines 14-Jährigen im Norden: „Bei Mobbing müssen wir wachsam sein!“

Der Tod eines 14-Jährigen in Wunstorf schockierte: Ein Freund soll den Jungen umgebracht haben. Nun hat Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) dazu aufgerufen, Schikane unter Kindern nicht zu ignorieren.

„Bei Gewalt und Mobbing müssen alle Beteiligten wachsam sein und handeln statt wegzusehen. Das beginnt oft schon im Kleinen und alle können etwas tun: Freunde, Familie, Bekannte und an Schule Beteiligte“, sagte die Grünen-Politikerin in einem Interview der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Zum konkreten Fall wolle sie aber nicht spekulieren, sondern die Aufklärung abwarten.

Wunstorf: 14-Jähriger soll Freund umgebracht haben

In Wunstorf bei Hannover war am Mittwoch die Leiche eines getöteten 14-Jährigen gefunden worden. Gegen den ebenfalls 14-jährigen deutschen Tatverdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Dem Zeitungsbericht zufolge stehen in dem Fall Vorwürfe jahrelangen Mobbings in der Schule im Raum.

Julia Willie Hamburg (Grüne) picture alliance/dpa/Moritz Frankenberg
Julia Willie Hamburg, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl in Niedersachsen, spricht auf einer Pressekonferenz
Julia Willie Hamburg (Grüne)

Ministerin Hamburg verwies darauf angesprochen auf „Beratungs-, Interventions- und Aufsichtsstrukturen“ sowie auf eine Anlaufstelle für Opfer und für Fragen sexuellen Missbrauchs und Diskriminierung in ihrem Ministerium.

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„Diese kann bei Verdachtsfällen und Vorkommnissen kontaktiert werden. Aber darüber hinaus sind Gewaltschutz und Kindeswohl Themen, die an Schule eine immer stärkere Rolle spielen und bei der wir immer weiter sensibilisieren müssen“, sagte Hamburg. (dpa/mp)

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