Saharastaub Auto Blutregen
  • Ein Auto ist nach einem sogenannten „Blutregen“ mit Sand verunreinigt (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

„Blutregen“ erwartet: Wieso Sie heute besser nicht Ihr Auto waschen

Es ist der Graus für viele Autofahrer: Der gerade frisch polierte Wagen ist nach einem Regenguss plötzlich mit Sandpartikeln überzogen. Genau das könnte nun wieder passieren – denn eine große Menge Wüstenstaub ist im Anflug.

Der erste Sahara-Staub des Jahres über Europa könnte sich am Donnerstag in Deutschland auf Autos und an Fenstern bemerkbar machen. Das teilte der Copernicus-Atmosphärendienst der EU mit.

Mit großen Auswirkungen auf die Qualität der Atemluft sei in Deutschland eher nicht zu rechnen, aber Regen könnte den Staub am Donnerstag zu Boden bringen – ein sogenannter „Blutregen“ –, sagte der leitende Copernicus-Wissenschaftler Mark Parrington.

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Der Vorhersage zufolge sollte der Sahara-Staub bereits am Mittwoch den Nordwesten Deutschlands erreichen und sich im Laufe des Tages und am Donnerstag weiter über das Land ausbreiten. Der größte Teil des Staubs befindet sich demnach aber in großer Höhe.

Größere Mengen Staub aus Nordafrika hatte dem Atmosphärendienst zufolge in dieser Woche erstmals in diesem Jahr Europa erreicht und bewegten sich von der Iberischen Halbinsel in Richtung Frankreich sowie Mittel- und Osteuropa. Auswirkungen auf die Luftqualität waren vor allem für Portugal und Spanien erwartet. (dpa/mp)

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