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Teilnehmer der Veranstaltung halten Schilder mit Anti-Wolf-Botschaften hoch. Die Verbände Land schafft Verbindung (LsV) Ostfriesland und der Friesische Verband für Naturschutz (FVN) haben zu einer Demonstration gegen die aktuelle Wolfspolitik aufgerufen.
  • Am Samstag haben in Aurich rund 3000 Menschen gegen den Wolf demonstriert.
  • Foto: dpa | Lars Penning

Werden Wölfe bald auf Nordseedeichen erschossen?

In Niedersachsen regt sich lauter Protest gegen den Wolf. Vor allem im Deichland sei die Ansiedlung der Tiere eine große Gefahr, fürchten Verbände. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) sieht Handlungsbedarf – will aber auf Regelungen auf Bundes- und EU-Ebene warten.

Wenn es in einer Region trotz guter Schutzmaßnahmen viele Risse gebe, müsse es möglich sein, dort Wölfe zu schießen, sagte der Grünen-Politiker der „Braunschweiger Zeitung“. „Dafür brauchen wir aber die Feststellung des günstigen Erhaltungszustandes von Bund und EU. Ziel muss ja sein, die Nutztierrisse zu vermindern und den Artenschutz zu gewährleisten“, betonte Meyer.

Niedersachsen: Wolfsabschüsse in Problemregionen denkbar

Es gehe darum, Wölfe in Problemregionen für eine befristete Zeit zu schießen, „um Schäden und Risse zu minimieren“. In Niedersachsen gibt es derzeit rund 40 angesiedelte Wolfsrudel.

Am Samstag hatten rund 3000 Menschen im ostfriesischen Aurich gegen die Ausbreitung des Wolfes und für einen restriktiveren Umgang mit den Tieren demonstriert. Aufgerufen zu der Kundgebung hatten die Verbände Land schafft Verbindung (LsV) Ostfriesland und der Friesische Verband für Naturschutz (FVN).

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Sie sehen den strengen Schutz des Wolfes mit der für Ostfriesland typischen Weidetierhaltung nicht vereinbar. (dpa/fbo)

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