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Ein wegen Glätte verunfallter Pkw (Symbolbild)
  • Ein wegen Glätte verunfallter Pkw (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Wegen Glätte: 22-Jähriger prallt gegen Baum und stirbt

Schnee, Regen und klirrende Kälte haben in Hamburg und dem Norden über die Weihnachtstage teils spiegelglatte Straßen und Wege beschert – mit teils katastrophalen Folgen.

In Molbergen im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen ist es am Morgen des ersten Weihnachtstages zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Pkw kam auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn ab, teilte die Polizei am Samstag mit. Nach Feuerwehrangaben prallte das Auto gegen einen Baum. Der 22-jähriger Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.

Glätte im Norden: Zahlreiche Unfälle auf Straßen

Zur Unfallzeit habe Frost geherrscht und es sei stellenweise glatt gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Landstraße war für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten zwei Stunden lang gesperrt.


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Bereits am Donnerstag und in der Nacht zum Heiligabend war es im Norden wegen der Glätte zu zahlreichen Verkehrsunfällen gekommen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte wegen überfrierender Nässe vor glatten Straßen gewarnt. Die Hamburger Stadtreinigung hatte bereits Straßen in Hamburg präventiv gestreut, am Samstag war sie ab 5 Uhr morgens besonders für Radwege unterwegs.

Wetter im Norden: Am 2. Weihnachtstag frostig, ab Montag Regen mit Glätte möglich

Die Warnung des DWD besteht weiterhin. Zunächst bleibe es in der kommenden Nacht im Norden und auch im Osten mit Minusgraden wieder klirrend kalt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag und zum Start der Woche komme Bewegung ins Wetter – und wenn Regen fällt und auf den gefrorenen Boden trifft, kann das zu Glatteis führen.

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So könne es insbesondere Richtung Vorpommern zu länger anhaltendem Glatteisregen mit erheblichem Eisansatz kommen, sagte Robert Hausen vom DWD am Samstag. Wo genau das passieren wird, sei aber noch unsicher, sagte er. (dpa/ncd)

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