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Sechs Mopedfahrer von hinten
  • Die Moped-Gruppe „Heinser Fittschen“ ist zu Beginn ihrer Benefizfahrt nach Barcelona auf einer Ortsdurchfahrt unterwegs.
  • Foto: dpa | Swen Pförtner

Warum sechs Norddeutsche mit dem Moped nach Spanien tuckern

Mit dem Moped nach Barcelona für einen guten Zweck? Was zunächst nach einer Schnapsidee klang, ist nun für sechs Männer aus dem Norden zum realen Projekt geworden.

Sechs Männer sind am Mittwoch im Kreis Holzminden mit Mopeds und Rollern zu einer Benefizfahrt nach Barcelona aufgebrochen. In zehn Tagen wollen sie die etwa 2100 Kilometer lange Strecke absolvieren, wie der Verein Heinser Fittschen mitteilte. Für jeden gefahrenen Kilometer wollen sie 50 Cent auf ein Spendenkonto einzahlen.

Geld für den guten Zweck

Die Gruppe aus Heinsen will das Geld an gemeinnützige Organisationen aus ihrer Region spenden. Unter anderem soll die Aktion Löwenmama begünstigt werden, die zur Weihnachtszeit Wünsche krebskranker Kinder erfüllt. Vor allem Projekte für Kinder sowie ältere Mitbürger sollen den Angaben nach unterstützt werden. Unter anderem über die sozialen Medien will die Gruppe auch um Spenden aus der Bevölkerung werben.

Auf die Idee kamen die Mitglieder des Moped-Clubs schon vor Jahren – jetzt sind sie endlich Richtung Spanien gestartet. dpa | Swen Pförtner
Sechs Mopedfahrer winken an einem Fluss in die Kamera.
Auf die Idee kamen die Mitglieder des Moped-Clubs schon vor Jahren – jetzt sind sie endlich Richtung Spanien gestartet.

Ihre Tour führt sie nun unter anderem über die Mosel und die Côte d’Azur ins spanische Katalonien. Zwischen 200 und 250 Kilometer wollen sie pro Tag fahren. Die sechs Fahrer werden von drei weiteren Mitgliedern in zwei Wohnmobilen begleitet. Sie kümmern sich um das Aufbauen der Zeltlager für die Nacht und haben Ersatzteile dabei.

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„Die Idee entstand vor etwa zehn Jahren an einem Lagerfeuer aus einer Bierlaune heraus, inspiriert durch einen damaligen Kinofilm“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Damals sollte das Ziel noch Mallorca heißen und mit dem Eintritt des letzten Mitglieds in das Rentenalter beginnen. Die Fährverbindung habe sich aber als zu teuer erwiesen und auch der Tourstart wurde letztlich vorverlegt. Immerhin sei man „doch schon mit Anfang 40, zumindest körperlich gesehen, der Rente sehr nahe“. (dpa)

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