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Handwerker montieren auf dem Dach eines Wohnhauses Solarmodule. (Symbolbild)
  • Handwerker montieren auf dem Dach eines Wohnhauses Solarmodule. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Oliver Berg

Vorbild VW: Hier will der Staat bald selbst Solaranlagen bauen

Selbst ist das Bundesland! Niedersachsen sieht großes Potential in Solaranlagen – und will Produktionsanlagen zwischen Ems, Weser und Elbe ansiedeln. An denen könnte sich das Land dann auch beteiligen, findet Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD).

„Unser Ziel ist es, eigene Solar-Produktionskapazitäten in Niedersachsen aufzubauen. Das prüfen wir gerade“, sagte der SPD-Politiker Lies der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). Die Kapazitäten müssten im Gigawattbereich liegen, damit das Projekt wirtschaftlich sinnvoll sei.

Solaranlagen: Niedersachsen will weniger importieren – Vorbild VW

Ziel sei, die Importabhängigkeit von chinesischen Solarmodul-Herstellern zu verringern. Die Landesregierung erwäge, sich selbst an Solarfirmen zu beteiligen, sagte Lies.

„Ich kann mir ein unternehmerisches Engagement des Landes als Minderheitsgesellschafter gut vorstellen. Es ist besser, sich strategisch zu beteiligen als nur Fördermittel für die Ansiedlung zu vergeben.“ Als Vorbild sieht er die Beteiligungen des Landes am Autokonzern Volkswagen und am Stahlkonzern Salzgitter.

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Die umfangreiche Erzeugung von Windstrom in Niedersachsen sieht Lies als Standortvorteil. „Wir wollen nicht nur erneuerbaren Strom erzeugen, sondern auch die klimaneutrale industrielle Wertschöpfung, die darauf aufbaut, bei uns im Land haben“, sagte er der Zeitung. Die Solarmodul-Produktion sei dafür eine große Chance. (dpa/mp)

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