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Metronom mit Menschenmassen
  • Auch der „Metronom“ kündigt Zugausfälle über Weihnachten an (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

Volle Bahnsteige und krankes Personal: Im Norden droht Chaos

Grippe, RS-Virus und Corona: Über die Feiertage trifft die beispiellose Krankheitswelle auch den Bahnverkehr – ausgerechnet dann, wenn viele Menschen zwischen Lübeck, Bremen und Lüneburg ihre Familien besuchen wollen. Nun teilen „Metronom“ und „Erixx Holstein“ mit: Jeder zehnte Lokführer ist krank, es fallen noch mehr Züge aus.

Auf der Bahnstrecke Kiel-Lübeck und weiter nach Lüneburg (RE83 und RB84) kommt es wegen vieler Krankheitsfälle über Weihnachten zu weiteren, kurzfristigen Zugausfällen. „Aktuell sind über 13 Prozent der Lokführer sowie zahlreiche Mitarbeiter in betriebsrelevanten Verwaltungsbereichen erkrankt“, teilte das Lübecker Unternehmen „erixx Holstein“ am Freitag mit. Der stark erhöhte Krankenstand werde bestehende Engpässe je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens voraussichtlich bis in das neue Jahr hinein weiter verstärken.

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Auch das Unternehmen „Metronom“ bestätigte dies. Hier hätten sich ebenfalls deutlich über zehn Prozent der Lokführer krankgemeldet hieß es von dem Unternehmen.

Nicht abzusehen, wann sich die Lage verbessert

Es sei nicht vorauszusagen, wie viele Kollegen tagesaktuell jeweils wieder einsatzfähig sein werden, teilten beide Unternehmen mit. „Natürlich wird dennoch mit Hochdruck daran gearbeitet, die krankheitsbedingten offenen Schichten kurzfristig nachzubesetzen.“ Es lasse sich im Voraus aber nicht vorhersagen, welche Verbindungen über den aktuell gültigen Ersatzfahrplan hinaus konkret ausfallen werden.

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Fahrgästen werde geraten, sich per Internet vor Fahrtbeginn zu informieren, mehr Zeit einzuplanen und alternative Reisemöglichkeiten zu prüfen. (dpa/mp)

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