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Interessierte besichtigen am Tag der Seenotrettung 2022 an Deck den Seenotrettungskreuzer „Berlin“ im Hafen von Laboe.
  • Interessierte besichtigen am Tag der Seenotrettung 2022 an Deck den Seenotrettungskreuzer „Berlin“ im Hafen von Laboe.
  • Foto: dpa/Georg Wendt

„Tag der Seenotretter“ lockt tausende Interessierte an

Die Seenotretter:innen an der deutschen Küsten haben am Sonntag mit einem Aktionstag auf ihre Arbeit aufmerksam gemacht. An zahlreichen Standorten präsentierte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ihre Schiffe und gab Einblicke in ihre Arbeit für mindestens 25.000 Interessierte. Der „Tag der Seenotretter“ fand zum ersten Mal seit dem Beginn der Corona-Pandemie wieder in Präsenz statt.

Die Besucher:innen konnten an den verschiedenen Standorten an der Nord- und Ostsee unter anderem Rettungskreuzer besichtigen, mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der DGZRS sprechen oder sich Übungen anschauen. In Laboe in Schleswig-Holstein wurde beispielsweise im Hafenbecken die Rettung eines Schiffbrüchigen geprobt. Zudem traten dort Kleinkünstler auf.

DGzRS „sehr zufrieden“ mit „Tag der Seenotretter“

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Zuspruch, trotz der Einschränkungen“, sagte ein Sprecher. Wegen der Pandemie wurden keine Gästefahrten mit den Rettungskreuzern angeboten und die Schiffe konnten nur auf Deck, aber nicht im Inneren besichtigt werden.

Bereits am Samstag begann in Wilhelmshaven ein zweitägiges Programm. Dort konnten Besucher:innen neben dem Seenotrettungskreuzer „Bernhard Gruben“ auch kleinere Rettungsboote sowie ein historisches Ruderboot sehen. Zudem wurden ausgemusterte und aktuelle Ausrüstungsgegenstände gezeigt.

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Am Sonntag wurde das Abschleppen eines havarierten Schiffes vorgeführt. In Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern gab es unter anderem eine Übung mit zwei Rettungsschiffen sowie Livemusik für die Besucher:innen.

Die Seenotrettung ist in Deutschland als Sonderfall nicht staatlich organisiert. Sie liegt in Händen der DGzRS, eines 1865 gegründeten Vereins, der die Arbeit der Seenotretter allein mit Spenden finanziert. Neben rund 180 festangestellten Kräften, die entlang der Küsten die großen Rettungskreuzer rund um die Uhr besetzen, leisten vor allem mehr als 800 Freiwillige an den insgesamt 55 Rettungsstationen ehrenamtlich Menschen in Seenot Hilfe. (dpa/mp)

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