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Demonstrationen gegen rechts - Sylt
  • Einheimische und Feriengäste nehmen am Strand auf Sylt an einer Menschenkette der Initiative "Sylt gegen Rechts" teil.
  • Foto: dpa

Sylter und Urlauber setzen besonderes Zeichen gegen rechts

Das Aufstehen gegen rechts hat auch die Ferieninsel Sylt erreicht. Vor der Nordseekulisse machen Einheimische und Feriengäste ihren politischen Standpunkt deutlich.

Am Strand der Ferieninsel Sylt haben am Samstag nach Angaben der Polizei rund 220 Menschen gegen rechts demonstriert. Von 400 Teilnehmern sprach der Veranstalter, die Initiative „Sylt gegen Rechts“. An der Promenade von Wenningstedt-Braderup sprachen der Bürgermeister der Gemeinde, Kai Müller, der Pastor der Norddörfer Kirchengemeinde, Rainer Chinnow, ein Sylter Schüler sowie eine Vertreterin der Berliner Initiative „Kleiner 5“, die sich gegen Rechtspopulismus engagiert. 

Bei bewölktem Himmel und wenig Wind bildeten die Teilnehmer im Anschluss an die Kundgebung am Flutsaum mit einer Menschenkette eine symbolische Brandmauer gegen rechts. Auf Plakaten der Teilnehmer stand unter anderem: „Sylt oben links, nicht rechts“, „Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen“ und „Menschenrechte. Statt rechte Menschen“. Eine andere Parole lautete „Rote Karte für die AfD!“.

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Zuletzt hatten sich vor drei Wochen mehr als 600 Menschen vor dem Rathaus in Westerland versammelt, um gegen rechts zu demonstrieren. Auf Plakaten der Teilnehmer stand damals unter anderem: „Bunt ist viel schöner als braun“, „Remigriert euch ins Knie“ und „Nazis töten“. (mp/dpa)

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