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Besucher besteigen am Tag der Seenotrettung 2022 den Seenotrettungskreuzer „Berlin“ im Hafen von Laboe. (Archivfoto)
  • Besucher besteigen am Tag der Seenotrettung 2022 den Seenotrettungskreuzer „Berlin“ im Hafen von Laboe. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Seenotretter rechnen erneut mit tausenden Einsätzen

Die deutschen Seenotretter erwarten auch für das laufende Jahr wieder mehr als 2000 Einsätze. Trotz zunehmendem Schiffsverkehr ist die Zahl der geretteten Menschen seit Jahren konstant – woran liegt das?

Rund 2000 Einsätze im Jahr, diese Zahl ist seit Jahren konstant. Vor dem Tag der Seenotretter am Samstag in Travemünde nannte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen mehrere Gründe dafür. So habe der Schiffsverkehr zwar zugenommen, parallel würden die Schiffe aber immer sicherer werden. Zudem habe die DGzRS in den vergangenen Jahren viel in die Präventions- und Aufklärungsarbeit investiert. „Die Schiffe werden immer mehr und immer größer. Es gibt neue Tiefwasserhäfen, LNG-Terminals und auch immer mehr Wassersportler“, sagte ein DGzRS-Sprecher.

Schiffsverkehr wird immer sicherer

Rettungen aus Not- und Gefahrenlagen betreffen etwa jeden zehnten Fall. Jährlich werden die Seenotretter zu über 2000 Einsätzen mit etwa 3500 betroffenen Menschen gerufen. Einzig im Corona-Jahr 2020 habe es wegen der Einschränkungen einen leichten Rückgang gegeben. Im vergangenen Jahr gab es laut DGzRS 2023 Einsätze mit 3505 betroffenen Menschen.

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Beim Tag der Seenotretter stellt die DGzRS ihre Arbeit unter anderem mit Vorführungen vor. Wegen der Travemünder Woche wurde der Aktionstag in der Hafenstadt verschoben. An allen weiteren Standorten fand der Tag der Seenotretter am 31. Juli statt. Im kommenden Jahr findet er am 30. Juli an Nord- und Ostsee statt. (mp/dpa)

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