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Drei Meter hoch ist die Betonwand in der Innenstadt von Westerland.
  • Drei Meter hoch ist die Betonwand in der Innenstadt von Westerland.
  • Foto: hfr

„Wichtiges Zeichen“: Bürgermeister verteidigt Anti-Punk-Sperren

Um dem unfreiwilligen Party-Hotspot rund um den Wilhelminen-Brunnen in Westerland ein wenig Einhalt zu gebieten, hat die Gemeinde Sylt Bauzäune als auch eine Absperrung mit Anti-Terror-Pollern errichtet. Bürgermeister Nikolas Häckel (parteilos) hat die Wand aus Betonblöcken, die den privaten Zugang neben einem Crêpe-Laden schützen soll, jetzt verteidigt.

„Natürlich ist die Abgrenzung heiß diskutiert, polarisiert und die ,Punks‘ gehen damit auf ihre Weise polarisierend um. Dennoch war dieses Zeichen wichtig, denke ich“, sagte Häckel am Samstag. Ordnungsamt und Polizei gingen seinen Worten nach mit Augenmaß aber konsequent mit der Lage um.

Sylt: Durchgang mit Anti-Terror-Pollern abgesperrt

Nach massiven Beschwerden von Geschäftsleuten und Gastronomen hatte die Gemeinde einen privaten Durchgang in der Nähe eines Brunnens in der Wilhelmstraße mit Betonblöcken zugestellt. Dies sei in Abstimmung mit den Eigentümern zum Schutz von deren Eigentum und zur Vermeidung weiterer Verunreinigungen geschehen.

Nikolas Häckel (parteilos), Bürgermeister von Sylt, verteidigt die Anti-Punk-Maßnahmen in Westerland. picture alliance/dpa/Carsten Rehder
Nikolas Häckel (parteilos), Bürgermeister von Sylt, verteidigt die Anti-Punk-Maßnahmen in Westerland.
Nikolas Häckel (parteilos), Bürgermeister von Sylt, verteidigt die Anti-Punk-Maßnahmen in Westerland.

Die Einführung des 9-Euro-Tickets hat dazu geführt, dass viele Punks auf die Nordseeinsel reisen, dort sorgen sie oft für Ärger. Häckel bestätigte das, der Frust von Hauseigentümern, Gastronomen und Gewerbetreibenden und auch der wirtschaftliche Schaden seien groß.

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