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Ein Regionalzug steht am Bahnhof von Westerland. (Symbolbild)
  • Ein Regionalzug steht am Bahnhof von Westerland. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Christian Charisius

Weiche kaputt! Sylt-Reisende versinken im Bahn-Chaos

Die Erholung, die so ein schöner frühherbstlicher Tag auf Sylt mit sich bringen kann, war bei vielen Bahnreisenden am Samstagabend wohl längst wieder verflogen. Eine kaputte Weiche sorgte für eine stundenlange Sperrung – und damit für Zugausfälle zwischen Hamburg und der beliebten Insel.

Das Drama begann am späten Nachmittag. Gegen 18 Uhr meldete sich die Deutsche Bahn auf X, einstmals Twitter genannt, zu Wort. Der RE6, der sich um 14.40 Uhr von Hamburg-Altona aus auf den Weg nach Westerland (geplante Ankunft: 17.35 Uhr) gemacht hatte, musste in Keitum auf Sylt stoppen.

Kaputte Weiche: Bahn-Chaos zwischen Hamburg und Sylt

Der Grund: Eine kaputte Weiche. Reisende sollten den Folgezug benutzen – das galt auch für den Verkehr von Sylt in Richtung Hamburg. Doch alsbald stellte sich heraus, dass so schnell kein Zug mehr weiter als Keitum fahren könnte.

Fahrgäste, die von Westerland aus starten wollten, mussten auf einen Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen warten. Damit sollten sie nach Keitum gelangen. Doch nur wenig später standen die Reisenden auch dort auf verlorenem Posten: Die Bahn musste die Sperrung erst bis nach Morsum verlängern, etwas später sogar noch bis nach Niebüll aufs Festland.

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Gegen 20 Uhr gab die Bahn dann vorsichtig Entwarnung: Die Reparatur war mit Erfolg beendet worden, die Züge durften wieder fahren – wenn auch mit reichlich Verspätung. Bis zu 30 Minuten länger könnte die Zugfahrt sein, auch Teilausfälle seien am Abend noch möglich, hieß es.

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