x
x
x
Laserpointer (Symbolbild)
  • Ein Mann hatte Freitagabend im Kreis Pinneberg andere Verkehrsteilnehmer mit einem Laserpointer geblendet. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Fabian Strauch

Vermutlich auf Drogen: Pinneberger blendet Autofahrer mit Laserpointer

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Im schleswig-holsteinischen Barmstedt und im benachbarten Bullenkuhlen wurden am Freitagabend mehrere Autofahrer:innen mit einem Laserpointer geblendet. Der Tatverdächtige stand vermutlich unter Drogeneinfluss.

Ein Anrufer berichtete der Polizei am Freitag um 20.44 Uhr von einem Auto, das in Barmstedt (Kreis Pinneberg) auf einem Parkplatz an der Königstraße stand: Aus dem Auto heraus habe das Licht eines Laserpointers gestrahlt. Der Wagen soll dann über die Königsstraße in Richtung Elmshorn weitergefahren sein, wie es in einer Pressemeldung der Polizei am Montag heißt.

Pinneberger blendet Autofahrer mit Laserpointer

Nachdem das Fahrzeug in Seeth-Ekholt entdeckt worden war, verfolgten es Beamt:innen nach Elmshorn in die Wittenberger Straße. Bevor die Polizisten den 36-jährigen Fahrer kontrollieren konnten, war er aus seinem Auto gestiegen und hatte etwas weggeworfen, was sich als ein Tütchen, vermutlich mit Amphetaminen, herausstellte.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Bei dem mutmaßlichen Täter fanden die Beamt:innen auch einen Laserpointer, sie stellten zudem Hinweise auf Drogeneinfluss fest, so die Polizei. Außerdem hatte er keine gültige Fahrerlaubnis, sondern lediglich einen für Deutschland gesperrten polnischen Führerschein.

Das könnte Sie auch interessieren: Wie Fußgänger in Hamburg unter der „autogerechten Stadt“ leiden

Der 36-Jährige wurde mit auf die Wache genommen, wo ihm ärztlich eine Blutprobe zur weiteren Untersuchung entnommen wurde. Derweil kam aus Bullenkuhlen eine Meldung eines Autofahrers, der von einem Laserpointer geblendet worden war. Er gab an, sich im Krankenhaus untersuchen zu lassen, da seine Sehkraft beeinträchtigt zu sein schien.

Dem Tatverdächtigen droht jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährliche Körperverletzung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. (to)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp