Nach heftigen Gewittern und Regenfällen im Kreis Pinneberg musste in Uetersen eine Chemiefabrik abgepumpt werden. Foto: Westküsten-News/Florian Sprenger

Unwetter: Innenstadt und Chemiefabrik bei Hamburg abgepumpt

Nach einem starken Gewitterschauer sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Uetersen (Kreis Pinneberg) zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. In rund 60 Fällen wurden am Mittwochabend überflutete Keller, Straßen und Grundstücke leergepumpt, wie der Kreisfeuerwehrverband mitteilte.

Besonders heftig trafen demnach die Wassermassen die Fußgängerzone, vier Wohnblocks und das Gelände einer Chemiefirma, bei der die Produktionshallen vollzulaufen drohten.

Starke Gewitter: 60 Feuerwehreinsätze in Uetersen

Als die Einsatzkräfte bei der Firma eintrafen, hätten Mitarbeiter des Betriebs die Hallen bereits mit dafür vorgesehenen Barrieren gegen das Wasser geschützt. Die Feuerwehrleute konzentrierten sich daher auf das Leerpumpen. Die Gefahr eines Gefahrgutaustritts habe zu keiner Zeit bestanden, hieß es.

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Fast 200 Kräfte aus zwölf Wehren waren im Einsatz. Im Kreis Pinneberg war lediglich Uetersen so stark von dem Wolkenbruch betroffen – außerhalb gab es nur fünf wetterbedingte Einsätze für die Rettungskräfte.

Unwetter in Hamburg fiel weniger stark aus

Während in Uetersen das Unwetter tobte, blieb Hamburg weitestgehend verschont. Gegenüber der MOPO gab die Feuerwehr Hamburg an, dass es nur vereinzelt Schauer gab und das Unwetter in der Hansestadt nicht so stark ausfiel. Auch mussten keine Feuerwehrleute außerhalb Hamburgs zur Verstärkung ausrücken, so die Feuerwehr. (mp/dpa)

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