Die Fahrerin des Polo kam bei dem Unfall ums Leben.

Die Fahrerin des Polo kam bei dem Unfall ums Leben. Foto: Nordpresse / Nico Hessel

Demo als Auslöser? Frau stirbt bei schrecklichem Unfall auf der A7

Hat eine nächtliche Protestaktion auf einer Autobahnbrücke zu einem tödlichen Unfall geführt? Dieser Frage geht aktuell die Polizei nach. Am Freitagabend kam auf der A7 bei Bollingstedt (Kreis Schleswig-Flensburg) eine Autofahrerin ums Leben.

Gegen 21.20 Uhr hatten mehrere Personen laut Polizei auf einer Brücke am Buschgreenweg mit Plakaten, Flaggen und hellen Scheinwerfern gegen die Bundesregierung protestiert. Laut Zeugenaussagen war die Brücke dabei stark ausgeleuchtet – möglicherweise so grell, dass Autofahrern auf der A7 die Sicht genommen wurde.

Frau kommt bei Unfall auf A7 ums Leben – Polizei ermittelt

Kurz darauf kam es auf der Autobahn zu einem schweren Unfall: Ein in Dänemark zugelassener VW Polo und ein Skoda kollidierten. Während der Skoda-Fahrer sein Auto noch auf den Seitenstreifen lenken konnte, blieb der Polo quer auf der rechten Spur stehen. Wenig später krachte ein heranfahrender Fischlaster in das Fahrzeug und schleifte es über 100 Meter weit mit.

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Für die Fahrerin des Polo kam jede Hilfe zu spät. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Zeugen und dem Einsatz eines Notarztes, der per Rettungshubschrauber eintraf, verstarb die Frau noch am Unfallort.

Die A7 war in Richtung Norden bis Mitternacht voll gesperrt. Die Polizei ermittelt nun, ob und inwiefern die Protestaktion mit dem tragischen Unfall in Zusammenhang steht.

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