Tödlicher Brand im Norden: Polizei gibt neue Details bekannt
Zwei Menschen – darunter ein Kind – starben, neun Personen wurden zum Teil schwer verletzt: Der Großbrand in einem Flensburger Wohnhaus am vergangenen Donnerstag erschüttert den Norden weiterhin. Nun hat die Polizei das einsturzgefährdete Haus erstmals betreten und neue Erkenntnisse gewonnen.
Der Brand in dem Mehrfamilienhaus ist ersten Ermittlungsergebnissen zufolge in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Zu der Zeit haben sich die Bewohner – eine Familie mit fünf Kindern im Alter von 18 Monaten bis neun Jahren – in der Vierzimmerwohnung aufgehalten, wie die Polizei am Dienstag bekanntgab. Alle sieben Familienmitglieder konnten sich demnach durch ein Fenster zum Hinterhof über ein Vordach retten.

Bei dem Unglück am Donnerstag starben ein vierjähriger Junge und seine 70 Jahre alte Großmutter. Bisherigen Angaben der Polizei nach war die Frau in dem Haus zu Besuch gewesen. Neun Personen wurden bei dem Brand verletzt.
Tödlicher Brand in Flensburg: Neue Erkenntnisse
In dem Gebäude lebten 43 Menschen. Die Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Wegen der Einsturzgefahr konnten die Ermittler die Brandruine erst am Montag betreten.
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Zur Brandursache machte die Polizei noch keine abschließenden Aussagen. Dass das Feuer von außen gelegt wurde, schließen die Ermittler weiterhin aus. (dpa/mp)
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