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Der Preisexplosion zum Trotz: Ein Mann füllt sein Auto an einer Tankstelle mit Diesel.
  • Der Preisexplosion zum Trotz: Ein Mann füllt sein Auto an einer Tankstelle mit Diesel.
  • Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Autofahrer im Norden zahlen beim Tanken am meisten

Ein Blick auf die Preistafel neben den Zapfsäulen lässt Autofahrer immer noch regelmäßig zusammenzucken. Dazu kommt: Schleswig-Holstein ist derzeit im Vergleich zum Rest von Deutschland ein ganz besonders teures Pflaster.

Mit 1,977 Euro pro Liter Super E10 war der Norden am Donnerstagvormittag im landesweiten Schnitt bundesweiter Spitzenreiter, wie aus Zahlen des ADAC hervorgeht. Auch bei Diesel rangierte Schleswig-Holstein mit durchschnittlich 2,143 Euro je Liter auf einem der Spitzenplätze.

Tanken im Norden: Hier sind die Preise besonders hoch

Allerdings gibt es innerhalb des Bundeslandes Preisunterschiede, wie die regionale Preisermittlung auf dem ADAC-Portal zeigt: An vielen Standorten im Hamburger Umland liegen die Preise an den Tankstellen spürbar unter dem Landesschnitt.

Das könnte daran liegen, dass die Preise an den Tankstellen in der Hansestadt deutlich niedriger sind: Für E10 ermittelte der ADAC einen durchschnittlichen Preis von 1,91 Euro je Liter, bei Diesel mit 2,09 Euro sogar den bundesweit günstigsten Preis.

ADAC registriert weniger regionale Unterschiede

Nach ADAC-Einschätzung sind aber die extremen regionalen Preisunterschiede bei Benzin und Diesel aus dem Sommer zu Ende. Der Abstand zwischen dem teuersten und dem billigsten Bundesland ist bei Diesel auf 6,9 Cent gefallen, bei Superbenzin der Sorte E10 auf 9,3 Cent, wie aus den Zahlen des ADAC hervorging.

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Noch im September hatten sie bei 16,5 beziehungsweise 15,3 Cent gelegen. „Wir sehen eine gewisse Normalisierung im Bundesländervergleich, weil die Abstände der Preise gesunken sind“, sagte ADAC Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht. „Es gibt aber weiter auffällige Unterschiede, wie zwischen Hamburg und Bremen, die sich zunächst nicht erklären lassen.“ (dpa/aba)

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