Die Friedrichsstraße in Westerland
  • Die Friedrichsstraße in Westerland: Sicherheitskräfte gehen neuerdings gegen Vandalismus und Wildpinkeln vor (Archivbild)
  • Foto: Florian Quandt

Sylt hat ein Problem mit Pinklern – wie sich das jetzt ändern soll

Sylt greift durch: In den Menschenmassen auf der Strandpromenade und der Flaniermeile Friedrichsstraße in Westerland leuchten immer wieder gelbe Warnwesten auf – und die Sicherheitskräfte sollen nicht nur Fahrradfahrer in der Fußgängerzone stoppen.

Die auffälligen Westen werden von Sicherheitskräften und Mitarbeitern der Gemeinde Sylt getragen, die auf der Insel patrouillieren und für Ordnung sorgen sollen. So berichtet die „Bild“. Zu den Aufgaben der Sicherheitskräfte zählt unter anderem, Radfahrer zu stoppen, die unerlaubt durch Fußgängerzonen fahren oder auch Vandalismus wie Graffiti-Schmierereien zu stoppen. Zuletzt hatten Aktivisten der Letzten Generation im Juni für Aufruhr gesorgt, als sie Luxus-Geschäfte der Insel mit orangener Farbe besprühten.

Sicherheitskräfte sollen auf Sylt für Ordnung sorgen

Vor allem gegen ein Problem sollen die Sicherheitsleute aber vorgehen: Den zunehmenden Missbrauch von öffentlichem Raum als Toilette: Die Gemeinde Sylt, die die zentralen Inselorte Westerland, Tinnum und Keitum umfasst, geht gegen Wildpinkler vor. Nachts sollen die Sicherheitskräfte ein besonderes Augenmerk auf den Strand legen, wo regelmäßig Partys stattfinden.

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Viele Touristen finden den Auftritt der Sicherheitsleute befremdlich und vermuten einen Zusammenhang mit dem Protest-Camp der Punks in Tinnum – laut Polizei soll es dort dieses Jahr jedoch ganz friedlich zugegangen sein. Auch im Listland im Norden der Insel wird neuerdings auf die Mithilfe einer Ordnungskraft gesetzt: Eine junge Rangerin kontrolliert dort die Einhaltung der Leinenpflicht von Hundehaltern, um die tödlichen Angriffe auf Schafe in dem streng geschützten Areal zu minimieren.(mwi)

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