Das bei dem Unfall zerstörte Auto wird abgeschleppt, Beamte reinigen die Fahrbahn
  • Das bei dem Unfall zerstörte Auto wird abgeschleppt, die A1 wurde Richtung Süden voll gesperrt.
  • Foto: Christoph Leimig

A1 bei Hamburg: Cabrio-Fahrer überholte rechts, baute Unfall und flüchtete

Ein schwerer Unfall bei Hamburg sorgte am Donnerstagnachmittag für Stau auf der A1. Der mutmaßliche Unfallverursacher beging Fahrerflucht – am Abend tauchte sein Fahrzeug in Barsbüttel auf. Außerdem konnte die Polizei mittlerweile den Hergang rekonstruieren: Es gab auch noch ein weiteres beteiligtes Auto, dessen Fahrer verletzt wurde.

Bei einem Unfall auf der A1 bei Barsbüttel im Kreis Stormarn ist am Donnerstag ein 54-jähriger Mann schwer verletzt worden. Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht. Ein weiterer, 68-jähriger Mann wurde leicht verletzt. Der Unfallverursacher sei unerkannt geflüchtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Offenbar ein weiterer Verletzter bei Unfall nahe Hamburg

Der flüchtige Fahrer eines grauen Mercedes-Cabrios hätte nach Polizeiangaben gegen 13 Uhr wegen einer Ordnungswidrigkeit angehalten und kontrolliert werden sollen. Kurz hinter der Anschlussstelle Barsbüttel habe er erst den 54-jährigen Toyota-Fahrer rechts überholt und diesen beim Einscheren gegen die Mittelschutzplanke gestoßen.

In der Folge verlor der 54-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug – und kollidierte mit dem 68-jährigen Fahrer eines Ford auf der Mittelspur. Anschließend krachte der Mann erneut gegen die Mittelschutzplanke. Von dem Unfallverursacher fehlt weiterhin jede Spur. Sein Fahrzeug fanden die Beamten am Donnerstagabend in Barsbüttel und beschlagnahmten dieses zur Spurensicherung.

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Für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeugs sperrte die Polizei die Autobahn in Richtung Hamburg ab der Anschlussstelle Stapelfeld voll für dreieinhalb Stunden bis etwa 17 Uhr. Zwischenzeitlich hatte sich der Verkehr am Donnerstag zwischen dem Kreuz Bargteheide und Barsbüttel auf 17 Kilometern gestaut. Auch auf den Ausweichrouten kam es zu Verzögerungen. (dpa/fbo)

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