Pilz tötet wichtige Baumart im Norden – doch nun gibt es einen Hoffnungsschimmer
Den Eschen in Schleswig-Holstein setzt seit Jahren ein eingeschleppter Pilz stark zu. Doch Wissenschaftler machen Hoffnung, dass die ökologisch und wirtschaftlich wichtige Baumart überleben kann.
Denn: Junge Bäume, vor allem aus stark betroffenen Beständen, zeigen nach Angaben der Landschaftsökologin Katharina Mausolf, die in einem entsprechenden Projekt forscht, eine erste Widerstandskraft gegen die Infektion und ihre Folgen.
Parasitärer Pilz tötet Eschen im Norden
Schuld an der Baumkrankheit namens Eschentriebsterben ist das aus Asien eingeschleppte Falsche Weiße Stängelbecherchen. Der Pilz lebt parasitär im Gewebe der Eschen lebt und schädigt die Bäume.
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Dadurch verliert die Krone Blätter, und durch Folgeinfektionen des geschwächten Baumes mit zersetzenden Pilzen wie Hallimasch sterben die Wurzeln ab. Kürzlich hatte sich Schleswig-Holsteins Forstminister Werner Schwarz (CDU) bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts 2023 noch sehr besorgt über das Eschentriebsterben geäußert. (dpa/mp)
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