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Der Bahnhof in Timmendorfer Strand (Archivbild).
  • Der Bahnhof in Timmendorfer Strand (Archivbild)
  • Foto: imago/Agentur 54 Grad

Diese Ostsee-Orte kämpfen für ihren Bahnanschluss

Die Bäderbahn zwischen Lübeck und Neustadt im Kreis Ostholstein steht vor dem Aus. Dagegen wehren sich die Gemeinde Timmendorfer Strand und die Hansestadt Lübeck.

Die beiden Kommunen haben den Hamburger Verwaltungsrechtler Ulrich Ramsauer damit beauftragt, die von der Bahn und dem Land genannten Gründe für die Ablehnung zu prüfen. Das Ergebnis dieser Prüfung wollen sie am Dienstagnachmittag in Timmendorfer Strand vorstellen.

Nach gegenwärtigen Planungen soll die Bäderbahn spätestens mit der Eröffnung der neuen Schienenanbindung des Ostseetunnels stillgelegt werden. Das Gutachten kommt jedoch nach Angaben der Gemeinde Timmendorfer Strand zu dem Ergebnis, dass die Planung der neuen Schienenstrecke ohne die Bäderbahn erheblich länger dauern würde als mit der Bäderbahn.

Timmendorfer Strand und Lübeck kämpfen für Bäderbahn

Grund sei das seriöse Übernahmeinteresse des Eisenbahnunternehmens RDC Deutschland. RDC betreibt unter anderem den blauen Autozug nach Sylt.

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Auch der Fahrgastverband Pro Bahn rechnet mit einer längeren Verfahrensdauer, wie dessen Pressesprecher Karl-Peter Naumann sagte. Das Eisenbahnbundesamt müsse dieses Angebot zunächst prüfen, bevor es über die Streckenstilllegung entscheide. Das würde die Entscheidung über eine Stilllegung deutlich verzögern, sagte Naumann. (dpa/mp)

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