Freiwillige Seenotretter und Bundespolizisten waren im gemeinsamen Einsatz für die zweiköpfige Besatzung einer havarierten Segelyacht nordwestlich von Fehmarn.
  • Freiwillige Seenotretter und Bundespolizisten waren im gemeinsamen Einsatz für die zweiköpfige Besatzung einer havarierten Segelyacht nordwestlich von Fehmarn.
  • Foto: picture alliance/dpa/DGzRS

Manövrierunfähig, ohne Funk: Jacht gerät auf Ostsee in Seenot

Rettungsmanöver mitten in der Nacht: Eine Leine hatte sich im Propeller einer Segeljacht verfangen. Auch der Funk fiel aus. Doch die zweiköpfige Crew hatte Glück.

Im Propeller der etwa zehn Meter langen Jacht habe sich eine Leine verfangen und der Funk sei ausgefallen, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit. Zudem war der Skipper den Angaben zufolge am Fuß verletzt. Das Seenotrettungsboot „Heiligenhafen“ habe die Jacht am Morgen nordwestlich der Insel Fehmarn abgeschleppt und nach Heiligenhafen gebracht.

Skipper verletzte sich am Fuß

Den Angaben zufolge war in der Nacht die Besatzung eines Fischkutters wegen des untypischen Fahrverhaltens auf die Jacht aufmerksam geworden. Per Funk habe die Besatzung nicht reagiert. Die Bundespolizei sei mit der „Bamberg“ in der Nähe unterwegs gewesen und habe ihre Hilfe angeboten. Mit einem kleineren Boot setzten demnach Bundespolizisten auf die Jacht über.

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Anschließend sei die DGzRS mit zwei Rettungsbooten eingetroffen. Nachdem die Bundespolizisten die Jacht wieder verlassen hätten, habe die „Heiligenhafen“ die Jacht abgeschleppt, begleitet vom Seenotrettungsboot „Romy Frank“. Gegen 9.30 Uhr – etwa sechs Stunden nach dem ersten Hinweis – traf der Verband demnach im Hafen ein. (dpa/mp)

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