Mann mit Pistole im Zug löst großen Polizeieinsatz aus

In einem Regionalexpress von Hamburg nach Lübeck hat ein 21-Jähriger eine Waffe bei sich getragen. Ein Bundespolizist, der nicht im Dienst war, bemerkte die Situation am Samstagabend und setzte den jungen Mann und seinen Begleiter (16) fest.

Der Beamte informierte die Zugbegleiter, der Zugführer setzte daraufhin einen Notruf ab. Am Bahnhof Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) warteten bereits 14 Bundespolizisten mit Helmen und Gewehren. Sie brachten den 21-Jährigen und seinen 16jährigen Freund aus dem Zug.

21-Jähriger kaufte Waffe wohl in Hamburg

„Es stellte sich dann heraus, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Schreckschusspistole handelte“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der 21-Jährige soll sie nebst Munition zuvor in Hamburg gekauft haben. Der Begleiter hatte den weiteren Angaben nach Marihuana und Bargeld dabei. Gegen beide wurden Strafverfahren eingeleitet.

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Der Zug habe seine Fahrt nach Lübeck mit einer Verspätung fortsetzen können. Wie viele Fahrgäste in dem Regionalexpress saßen, konnte der Sprecher nicht sagen. Zuvor hatte „Bild“ über den Einsatz berichtet. (dg)