• Foto: imago images/Christian Ohde

Hitzewelle im Norden: Touri-Ansturm an der Ostsee – Strände schon Donnerstag voll

Bei dem sommerlichen Wetter zieht es viele Menschen im Norden an die Küste. Damit die Strände an den heißen Tagen nicht zu voll werden, haben einige Badeorte nun Maßnahmen ergriffen. 

Das Ostseebad Timmendorfer Strand zeigt jetzt im Internet an, wie voll seine Strände sind. Schon zum Start am frühen Donnerstagnachmittag stand die Ampel auf der Internetseite „strandticker.de“ für die meisten Strandabschnitte von Timmendorfer Strand auf rot. 

Auch für das Ostseebad Scharbeutz sowie die Orte Haffkrug, Sierksdorf, Neustadt, Pelzerhaken und Rettin signalisierte der Strandticker: „Der Strand ist voll.“

Strandticker soll Überfüllung verhindern 

Mit Hilfe der Internetseite wollen die Orte an der Lübecker Bucht die Strandbesucher zu weniger frequentierten Bereichen umleiten, damit die wegen der Corona-Pandemie geltenden Abstandsregeln am Strand eingehalten werden können. Timmendorfer Strand hatte es bislang bei einem Appell an Tagesgäste belassen, gar nicht erst anzureisen.

Das zu Lübeck gehörende Ostseebad Travemünde will dagegen auch weiterhin auf die Besucherlenkung verzichten. „Bei uns ist der Flaschenhals nicht der Strand, sondern der begrenzte Parkraum“, sagte Kurdirektor Uwe Kirchhoff. Darüber regele sich die Zahl der Strandbesucher von allein, so dass für eine Beteiligung am Strandticker keine Notwendigkeit bestehe.

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Wegen Corona: Büsum verbietet Fischbrötchen auf der Straße 

Auch an der Nordseeküste haben einige Ferienorte zusätzliche Bestimmungen erlassen, damit Sicherheitsabstände gewährleistet werden können. So gilt nach Angaben der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein in Teilen der Fußgängerzone von Büsum seit Ende Juli eine Maskenpflicht, der Verzehr von Eis oder Fischbrötchen ist verboten.

Auf der Hochseeinsel Helgoland gilt in einigen Straßenzügen zwischen 11 Uhr und 16.30 Uhr Maskenpflicht. Auf Sylt werden die Menschen zumindest gebeten, bei hohem Besucheraufkommen in der Fußgängerzone von Westerland eine Maske zu tragen. (dpa/hb)

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