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Rekordverdächtig voll: Überfüllte Strände, lange Staus: Der Mega-Ansturm auf die Ostsee

Ostsee –

Bei den warmen Temperaturen wäre eine Abkühlung in der Ostsee doch ideal: Das haben sich am Wochenende wohl auch viele Menschen bei den teils 28 Grad gedacht – und machten sich auf den Weg Richtung Meer. Die Strandpromenaden waren rekordverdächtig voll. Die Folge: ein Verkehrschaos mit bis zu 17 Kilometern Stau.

Zahlreiche Kurzurlauber und Tagestouristen suchten nach einer Erfrischung in der rund 18 Grad kühlen Ostsee. Wer seine Fahrt am Samstag rechtzeitig antrat, konnte sich noch einen Platz an der Strandpromenade sichern. Den Rest erwartete ein Verkehrschaos auf den Autobahnen.

Denn schon zur Mittagszeit warnte die Polizei Nachzügler davor, ebenfalls noch den Weg an die Küste anzutreten. „Die Verkehrslage auf der A1 ist katastrophal. Wer jetzt noch Richtung Ostsee losfährt, muss selbst wissen, was er sich antut“, sagte ein Sprecher der Polizei.

Lange Wartezeiten an der Ostsee: Kaum noch freie Parkplätze

Zwischendurch staute sich der Verkehr auf bis zu 17 Kilometern. Auf dem restlichen Streckenabschnitt zwischen Hamburg und Lübeck war tagsüber durchgängig mit stockendem Verkehr zu rechnen. Besucher, die den Weg meisterten, mussten viel Geduld mitbringen. Denn wegen des Ansturms kam es an den Küsten zu langen Wartezeiten: Gegen 12 Uhr waren in der Lübecker Bucht nach Angaben der Polizei schon nahezu alle Parkplätze belegt.

Timmendorf und Scharbeutz: Urlauber sollten auf Mindestabstand achten

Auch die Strände, wie beispielsweise in Timmendorf an der Seebrücke oder in Scharbeutz, waren zur Mittagszeit bereits stark ausgelastet. „Das Kontingent ist aufgebraucht, mehr geht nicht“, sagte eine Polizeisprecherin des Lagedienstes Schleswig-Holstein.

Bei 18 Grad Wassertemperaturen kühlten sich viele Tagestouristen und Kurzurlauber in der Ostsee ab.

Bei 18 Grad Wassertemperaturen kühlten sich viele Tagestouristen und Kurzurlauber in der Ostsee ab.

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dpa

Neben dem Aufruf, auf einen Strandbesuch zu verzichten, mahnte die Polizei zudem Urlauber zur Vorsicht. So lasse sich an den engen Strandpromenaden kaum kontrollieren, ob die Bestimmungen wie der Mindestabstand eingehalten werden.

Ansturm an die Ostsee ließ am Sonntag nach

Die niedrigeren Temperaturen, dichten Wolken und vereinzelter Nieselregen lockten am Sonntag hingegen deutlich weniger Besucher an die Ostsee.

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Von dem Verkehrschaos war auf den Autobahnen zur Ostseeküste bis zur Mittagszeit nichts mehr zu sehen, wie die Polizei mitteilte. Die am Vortag noch vollen Strände, wie in der Lübecker Bucht oder in der Eckernförder Bucht, waren deutlich leerer. (dpa/mel)

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