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Feuerwehr und DLRG suchten am Montagnachmittag 20 Minuten lang nach einem 18-Jährigen, der durch eine gefährliche Strömung in der Ostsee untergegangen war.
  • Feuerwehr und DLRG suchten am Montagnachmittag nach einem 20-Jährigen, der in der Ostsee untergegangen war.
  • Foto: H. Kroeger

Gefährliche Strömung unterschätzt: 20-Jähriger ertrinkt am Timmendorfer Strand

Mehrere junge Männer geraten am Montagnachmittag am Timmendorfer Strand in Not. Zwei Männer müssen reanimiert werden – doch einer überlebt den Badeunfall nicht. Am selben Strandabschnitt hatte es erst am Sonntag einen Großeinsatz gegeben.

Gegen 17.10 Uhr nahm der Badenachmittag eine dramatische Wendung. Zeug:innen bemerkten laut Polizei einen 23-Jährigen, der in der Ostsee um Hilfe rief. Es gelang den Rettungskräften, den Mann schnell aus dem Wasser zu ziehen und zu reanimieren. Er kam in ein Krankenhaus.

Timmendorfer Strand: 20-Jähriger stirbt nach Badeunfall

Noch während der Rettungsaktion entdeckten die Zeug:innen einen weiteren Badegast, der im Wasser unterging. Der 20-Jährige war mit zwei Freunden (18 und 19) in der Ostsee, hieß es von der Polizei, die das Alter des Verunglückten zunächst mit 18 angegeben hatte, sich aber später korrigierte. Das Trio unterschätzte offenbar die Strömung.

Während sich seine Begleiter noch retten konnten, geriet der 20-Jährige unter Wasser – und kam nicht mehr nach oben. 20 Minuten lang suchten die DLRG und die Feuerwehr mit einer Drohne nach dem jungen Mann, ehe die Retter:innen ihn aus dem Wasser ziehen konnten.

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Unter sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen wurde er in ein Lübecker Krankenhaus geflogen. Dort verstarb der Mann noch in der Nacht.

Schon am Sonntag mussten am selben Strand Menschen gerettet werden

Am selben Strandabschnitt (25) hatten erst am Sonntag mehrere Menschen aus einer gefährlichen Unterströmung gerettet werden müssen. Zum Zeitpunkt der Badeunfälle am Montag hing die gelbe Flagge, hieß es von der Polizei. Das bedeutet: Es herrschen Strömungen, die für nicht geübte Schwimmer:innen gefährlich sein können.

Weil der Wind anschließend auffrischte und die Strömungen dadurch zunahmen, wurde umgehend die rote Flagge
gehisst. Damit wird ein Schwimm- und Badeverbot angezeigt.

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