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Das Haus ist nach dem Feuer, bei dem der Bewohner schwer verletzt wurde, nicht mehr bewohnbar.
  • Das Haus ist nach dem Feuer, bei dem der Bewohner schwer verletzt wurde, nicht mehr bewohnbar.
  • Foto: Christoph Leimig

Feuerwehr bei Löscharbeiten in Gefahr – ein Mann schwer verletzt

Großeinsatz in Stubben (Kreis Herzogtum Lauenburg): In einem Einfamilienhaus am Schmachthagener Weg ist am Freitagabend ein Feuer ausgebrochen. Der Bewohner wurde schwer verletzt und musste per Helikopter ins Krankenhaus. Selbst für die Feuerwehr bestand Gefahr.

Alarmiert wurden die Einsatzkräfte um kurz vor 19 Uhr: Eine Nachbarin – zu der sich der Bewohner geschleppt hatte – sprach von einem Brand und Schwerverletzten. Insgesamt rund 70 Kräfte von mehreren Wehren machten sich auf den Weg nach Stubben.

Besondere Gefahr lauerte im Haus

Einem Feuerwehrsprecher zufolge konzentrierte sich der Brand „90 Prozent aufs Erdgeschoss“. Durch die Flammen seien allerdings teilweise auch Decken eingestürzt. Das Haus sei „definitiv nicht mehr bewohnbar“. Zwischenzeitlich sei sogar die Alarmstufe erhöht worden.

Von mehreren Seiten löschten die Retter das Feuer mit Wasser. Teilweise mussten sie dafür riesige Löschleitungen legen – und zusätzlich äußerst vorsichtig sein und unter großem Risiko agieren: „Die besondere Gefahr war, dass wir Gasflaschen zu erwarten hatten“, so der Sprecher weiter. Insgesamt wurden vier Flaschen aus dem Haus geholt und abgekühlt.

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Der Bewohner, der sich aus dem brennenden Haus zu seiner Nachbarin geschleppt hatte, sei zunächst dort von Sanitätern behandelt worden. Diese hätten aber schnell einen Notarzt eingefordert. Der wurde per Hubschrauber eingeflogen, das Gefährt landete auf einem angrenzenden Feld. Der Bewohner wurde mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus geflogen. Wie sein Zustand ist, ist unklar. Der Sprecher: „Er hat leider einiges abbekommen.“

Im Anschluss an die Löscharbeiten übernahm die örtliche Kriminalpolizei die Arbeiten am Brandort. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar. (dg)

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