Feuer in Geflüchteten-Unterkunft – zwölf Menschen gerettet
Zwölf Menschen mussten am Donnerstagabend auf der Flucht vor Rauch und Flammen Hals über Kopf in die kalte Dunkelheit rennen. Der Grund: In ihrer Unterkunft für Geflüchtete in Stapelfeld (Kreis Stormarn) hat es gebrannt.
Der Einsatz startete gegen 17 Uhr im Stormarnring, sagte die Polizei zur MOPO. Dort war in einer Küche ein Feuer ausgebrochen, hieß es am Abend.
Unterkunft in Stapelfeld brennt: Sechs Menschen mit Rauchvergiftung
In der Unterkunft sind 17 Personen gemeldet. Zwölf von ihnen haben sich nach Polizeiangaben zum Brandzeitpunkt in dem Gebäude befunden. Auch Kleinkinder wurden evakuiert, berichtete ein MOPO-Reporter vor Ort. Sie kamen teils sogar barfuß aus dem Haus. Dichter Rauch trat aus der Küche aus.
Ersten Befürchtungen nach waren Menschenleben in Gefahr. Es hieß, eine Person sei eingeschlossen. Dies wurde nach einer Überprüfung des Gebäudes aber nicht bestätigt. Sechs Menschen haben eine leichte Rauchvergiftung erlitten. Eine Person wurde in ein Krankenhaus gebracht, die übrigen Betroffenen wurden ambulant versorgt, sagte ein Polizeisprecher.
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Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, doch das Haus ist in Teilen nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache ist noch unklar, die Ermittlungen laufen. Ein Fremdverschulden schloss die Polizei aus. (ncd/dpa)
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