Anwohner versucht, Carport-Brand mit Gartenschlauch zu löschen – das geht schief
In der Nacht zu Sonntag rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Rosenstraße in Kellinghusen (Kreis Steinburg) aus. Ein Anwohner hatte zuvor vergeblich versucht, das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen.
Gegen 3 Uhr meldeten mehrere Anwohner ein brennendes Carport. Die Flammen drohten, auf ein angrenzendes Einfamilienhaus überzugreifen. Als die Feuerwehr den Einsatzort erreichte, brannte die Holzverkleidung eines unter dem Carport stehenden Schuppens.
Feuer könnte durch brennende Mülltonnen entfacht worden sein
Glücklicherweise hatten die Flammen das Wohnhaus noch nicht erreicht und konnten von den Brandbekämpfern rasch gelöscht werden. Der Hausbewohner hatte zuvor vergeblich versucht, das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen. Dabei zog er sich eine Rauchgasvergiftung zu und musste vom Rettungsdienst behandelt werden. In dem Haus befand sich zum Brandzeitpunkt eine Familie mit einem Baby.
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Ein größerer Schaden konnte durch das schnelle Eingreifen der Helfer verhindert werden, wie Hendrik Schnoor vom Kreisfeuerwehrverband Steinburg berichtet. Auf Nachfrage teilte die Polizei Itzehoe mit, dass an der Holzverkleidung Mülltonnen abgestellt waren und dass zuvor Asche in einer der Tonnen entsorgt worden war. Ob diese tatsächlich das Feuer ausgelöst hat, muss nun ermittelt werden.
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