• Die Feuerwehren im Norden mussten wegen der Unwetter zu zahlreichen Einsätzen anrücken (Symbolbild).
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Extremer Regen: Unfälle, Überflutungen – und weggespülte Schafe

So viel Regen hat es im Norden lange nicht gegeben: Die Gewitter der vergangenen Tage brachten heftige Regengüsse. Mancherorts zu viel auf einmal – die Feuerwehren mussten zu hunderten Einsätzen anrücken.

Heftige Regengüsse haben in Schleswig-Holstein in mehreren Orten für überflutete Straßen und Keller gesorgt, die Feuerwehren rückten zu hunderten Einsätzen aus. Stark betroffen waren unter anderem die Kreise Segeberg und Steinburg. Bereits am Dienstag hatten Gewittergüsse große Schäden angerichtet.

Gewitter im Norden sorgen für zahlreiche Schäden

Im Kreis Pinneberg stürzte ein Baum auf ein Auto. Ein Passantin wurde dabei verletzt. Die Regionalleitstelle in Elmshorn verzeichnete seit Mittwochmittag fast 250 wetterbedingte Einsätze.

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In der Nähe des Atomkraftwerkes Brokdorf regnete es so stark, dass mehrere Schafe quasi von ihrer Weide gespült wurden. „Da war so viel Starkregen, dass die Schafe unverletzt über den Zaun gekommen sind. Mittlerweile sind aber alle wieder zurück“, teilte ein Polizeisprecher mit.

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Auch in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein hatten die Feuerwehren viel zu tun. 180 Mal rückten die Einsatzkräfte seit Mittwochnachmittag aus, teilte die zuständige Leitstelle mit. In Bad Schwartau (Kreis Ostholstein) wurde ein Haus teilweise unterspült und drohte einzustürzen. Es wurde von Einsatzkräften gesichert. Die Feuerwehr Neumünster zählte 14 wetterbedingte Einsätze, ebenfalls hauptsächlich überflutete Keller und Straßen.

Wegen starkem Regen: Viele Unfälle auf Autobahnen im Norden

Wegen Unterspülung wurde die Auffahrt Itzehoe Mitte der Autobahn 23 (Hamburg – Heide) in Richtung Hamburg am Donnerstagmorgen gesperrt. Auf der A23 und der A7 (Hamburg – Flensburg) habe es mehrere Unfälle gegeben, berichtete die Polizei.

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Am Mittwochabend geriet ein Transporter im starken Regen auf der A7 zwischen Kaltenkirchen und Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Fahrer konnte sich selbst befreien und kam mit leichten Verletzungen davon.

Ebenfalls auf der A7 zwischen Neumünster Mitte und Neumünster Süd kam ein Auto mit sechs Personen von der Fahrbahn ab und rutschte in eine Böschung. Die Verunglückten wurden vom Rettungsdienst versorgt und kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus. Ob auch in diesem Fall das Wetter eine Rolle spielte, ist noch unklar. (dpa/mp)

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