Dach brennt: Großalarm auf Sylt – zwölf Menschen gerettet
Der Dachstuhlbrand eines Reetdachhauses hat in der Nacht zu Mittwoch die Feuerwehren auf der beliebten Urlaubsinsel Sylt (Nordfriesland) in Atem gehalten. 150 Retter waren im Einsatz. Zwölf Menschen wurden gerettet.
Gegen 2 Uhr in der Nacht begannen die Sirenen in Kampen und Umgebung zu heulen. Zuvor hatte es einen Notruf gegeben, in dem der Brand eines Reetdachhauses in der Brunnenstraße gemeldet wurde. Als die ersten Löschfahrzeuge am Einsatzort eintrafen, loderten meterhohe Flammen aus dem Haus mit sechs Wohneinheiten.
Großbrand auf Sylt – 150 Retter im Einsatz
Der Brand in dem verwinkelten Gebäude stellte die Feuerwehrleute vor eine große Herausforderung. Erst nach Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Zwölf Bewohner wurden gerettet, zwei von ihnen kamen in eine Klinik. In der Umgebung lebende Menschen wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Ein Bagger riss am frühen Morgen den zerstörten Dachstuhl ein.
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Ein Bewohner des Hauses kam vorsorglich in eine Klinik. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei den Löscharbeiten verletzt. Der entstandene Sachschaden soll laut Polizei im Millionenbereich liegen.
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